Die Conciergerie, ehemals königliches Gefängnis und prächtiger Palast am Ufer der Seine in Paris, präsentiert vom 16. Oktober 2019 bis Ende Januar 2020 eine Ausstellung über Marie-Antoinette, die hier ihre letzten Tage verbrachte.
Hochmütige Königin, Modeikone, kultivierte Frau, ausländische Verräterin, Teenager-Heldin, liebende Mutter oder Märtyrerin der Französischen Revolution - wer war Marie-Antoinette wirklich? Sie ist die in Büchern, Biografien und Filmen meistkommentierteste, die von zeitgenössischen Künstlern sowie auf Möbeln am häufigsten dargestellte und als Puppe, in Mangas, Romanen, Werbespots oder auch Videospielen am öftesten wiederverwertete historische Persönlichkeit. Die schicksalhafte Königin Frankreichs geistert nach wie vor durch die Gemäuer der Pariser Conciergerie.
Images einer Königin mit tragischem Schicksal
Marie-Antoinette wurde im Jahr 1793, vor ihrer Hinrichtung mit der Guillotine, in der Conciergerie inhaftiert und hier, in der Conciergerie, wird sie ab 16. Oktober 2019 im Rahmen einer großen Ausstellung, die den vielfältigen Wandel ihres Images im Lauf der Jahrhunderte und in den unterschiedlichen Ländern zum Inhalt hat, (wieder) geehrt. Gezeigt werden dabei unter anderem die unvergesslichen Bilder des Films von Sofia Coppola. Anliegen der Ausstellung ist es, anhand von Texten, Porträts, Objekten und Videos eine Erklärung für die Faszination und den weltweiten Medienhype rund um Marie-Antoinette zu finden.
Autor: France.fr