Vom 18. bis zum 22. April 2019 wird das Mittelschiff des Pariser Grand Palais zur Projektionsfläche für die Filmwerke von Wim Wenders. Der Zuschauer erlebt magische Momente und eine einzigartige Erfahrung.
Als "Unidentifiziertes Plastikobjekt" beschreibt der deutsche Regisseur Wim Wenders seine monumentale Installation, die er an fünf Abenden, vom 18. bis zum 22. April 2019, im Mittelschiff des Grand Palais in Paris präsentieren wird. Die grandiose Struktur des Gebäudes aus Glas und Stahl wird zur Kinoleinwand und verspricht ein eindringliches Erlebnis. Begleitet wird der in Endlosschleife laufende Film von Musik, die der Künstler selbst ausgewählt hat.
An diesen Abenden schlendern die Besucher durch das Mittelschiff und betrachten die Bilder von Wim Wenders. Diese werden mittels eines "Mapping"-Projektionsgerät in monumentaler Größe projiziert: 12 4K (Ultra-High-Definition)-Projektoren, die einen großen Teil der Schiffsarchitektur (über die gesamte Breite bei 270 Grad) abdecken. Ein in Europa einzigartiges Gerät, das vom ATHEM-Workshop, dem Szenografen der Veranstaltung, entwickelt und patentiert wurde.
Ein kinematographisches Kaleidoskop ermöglicht es dem Zuschauer, in das visuelle Universum und die poetische und universelle Sprache einem der größten zeitgenössischen Filmemacher einzutauchen und diese auf neue Weise zu betrachten. Hauptthemen sind "Bewegung" und "die Suche nach verlorenem Sinn".
Spazieren Sie durch das Mittelschiff und “leben” Sie im Werk von Wim Wenders
Ob “Paris Texas” oder “Der Himmel über Berlin”, Wim Wenders Filme basieren stets auf Bewegung. Kamera und Charaktere sind hauptsächlich unterwegs, sie reisen, durchqueren Landschaften und Schicksale. Zutiefst europäisch, reflektiert Wim Wenders mit diesen künstlerischen Erfahrungen über Grenzen und Bewegungsfreiheit Themen, die Europa derzeit beschäftigen.
Auf einer Fläche von 13.500 qm bietet diese poetische künstlerische Erfahrung dem Besucher die Möglichkeit, für die Dauer eines Spaziergangs das ästhetische Werk Wim Wenders neu zu erleben.
