Erleben Sie die Wunder der unberührten Wälder und Naturschutzgebiete Frankreichs, entdecken Sie den Reichtum an historischen Schätzen und an kulturellem Erbe und tauchen Sie ein in das authentische Savoir-faire Frankreichs.
1. Geschützte natürliche Lebensräume
Seit der Gründung des ersten Nationalparks im Departement Isère, des Parc de la Bérarde, im Jahr 1913 hat Frankreich eine doppelte Mission: Schutz und Wiederbelebung der natürlichen Lebensräume und der biologischen Vielfalt sowie Förderung der lokalen Wirtschaft durch nachhaltigen Tourismus. Heute gibt es in Frankreich 11 Nationalparks mit einer Fläche von 60 000 km2, 54 regionale Naturparks und neun Meeresnaturparks sowie 47 "Grands Sites", die jedes Jahr rund 32 Millionen Besucher empfangen.
2. UNESCO-geschütztes Savoir-faire
Frankreichs Reichtum an Naturwundern wird nur noch von seinem kulturellen Erbe, seiner Geschichte und seinen Traditionen übertroffen. Nicht weniger als 23 französische Feste, Traditionen und Bräuche - darunter der Alpinismus, das Fest-noz in der Bretagne oder die Parfümherstellung in Grasse - stehen auf der Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO.
3. Slow Tourismus
Frankreich ist ein Paradies für Ökotouristen und Naturliebhaber und wird von nicht weniger als 369 GR-Wanderwegen (Sentier de Grande Randonnée) durchquert, darunter der berühmte Jakobsweg und die Tour du Mont Blanc. Als Paradies für erfahrene Radfahrer wird das französische Festland auch von neun (von 15) transeuropäischen Radwegen durchquert, darunter die Vélodyssée, Loire à Vélo und Via.
4. Nachhaltige Unterkünfte
Insgesamt 191 Hotels, Pensionen und Gästehäuser im ganzen Land wurden bisher mit dem EU Ecolabel für hervorragende Umweltleistungen ausgezeichnet. Weitere 644 sind Mitglieder des Clef Verte (Grüner Schlüssel), des ersten internationalen Netzwerks umweltfreundlicher Tourismuseinrichtungen überhaupt. Darüber hinaus wurden 40 Einrichtungen von der Vereinigung Green Globe für ihre Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Nicht weniger als 280 Vermietungen haben den Gîtes Panda-Status und 320 Ferienunterkünfte im ganzen Land sind Ecogîte-zertifiziert.
5. Unbedingt zu probierende Produkte und lokale Spezialitäten
Frankreich trägt nicht umsonst den Spitznamen "Land der tausend Käsesorten". Das Land ist reich an einheimischen Produkten und um seine "art de la table" wird es von der ganzen Welt beneidet. Vom roten Etikett und dem Siegel für ökologischen Landbau bis hin zu den Appellationen AOP und AOC sorgen zahlreiche Bezeichnungen für den Schutz, die Herkunft und die Rückverfolgbarkeit von Käse, berühmten Weinen und anderen Gourmetprodukten.
6. Nachhaltiges Essen
Immer mehr Gastronomen verfolgen einen nachhaltigeren Ansatz in der Gastronomie, indem sie den Verbrauch von Lebensmitteln und Abfällen reduzieren und regionale, saisonale und traditionelle Gerichte servieren. Um ihre Bemühungen zu würdigen, hat der Guide Michelin 2020 ein neues Label für nachhaltige Gastronomie eingeführt, das Restaurants mit herausragenden Umweltpraktiken auszeichnet. Bislang wurden rund 50 Restaurants mit dem Gütesiegel für nachhaltige Gastronomie ausgezeichnet.
7. Das ländliche Zentrum
Die hügelige Landschaft Frankreichs, die bezaubernden Landschaften und der langsame Lebensrhythmus haben schon immer eine beinahe magische Anziehungskraft auf Touristen ausgeübt, die auf der Suche nach Authentizität sind. Dank Initiativen wie "Accueil Paysan" und "Bienvenue à la ferme" können Urlauber heute das einfache Leben kennenlernen, sich auf einen Rundgang durch die örtlichen Bauernhöfe begeben und die Hüter der Traditionen und des Know-hows ihrer Vorfahren treffen.
8. Städte und Dörfer wie aus dem Bilderbuch
Die malerischen Städte und Dörfer Frankreichs sind das perfekte Gegenmittel zum Massentourismus und bieten die Möglichkeit, malerische Winkel abseits des Trubels zu entdecken. Am besten beginnen Sie Ihre Erkundungstour mit einem Blick auf die verschiedenen Gütesiegel und Auszeichnungen, die die historischen Dörfer und bemerkenswertesten Städte Frankreichs kennzeichnen. Die Vereinigung "Plus Beaux Villages de France" zählt 159 Mitgliedsdörfer und hat sich zum Ziel gesetzt, die schönsten Dörfer des Landes zu fördern und zu schützen. Insgesamt 107 sehenswerte Städte und Dörfer wurden aufgrund ihres einzigartigen Charakters, ihrer zahlreichen Sehenswürdigkeiten und ihrer charmanten Unterkünfte als "Plus Beaux Détours de France" ausgezeichnet. Das Label "Petites Cités de Caractère" schließlich zeichnet herausragende ländliche Städte aus, die den Weg für einen nachhaltigen Tourismus ebnen.
9. Grüne Städte
Frankreich zählt einige der umweltfreundlichsten Städte der Welt, allen voran Nantes, das 2013 zur Grünen Hauptstadt Europas gewählt wurde. Dijon und Grenoble sind ihr dicht auf den Fersen und erreichten kürzlich die Endrunde des Wettbewerbs "Grüne Hauptstadt Europas 2022". Lyon verpasste zwar knapp einen Platz in der engeren Auswahl, doch sein Engagement für Nachhaltigkeit und sein grüner Lebensstil wurden im Laufe der Jahre immer wieder anerkannt. Lyon wurde 2019 nicht nur zur französischen Hauptstadt der Vielfalt ernannt, sondern trägt auch den begehrten Titel "European Smart City".
10. Zugänglicher Tourismus für alle
Von "Destinations pour tous" bis hin zu "Tourisme & Handicap" - immer mehr landesweite Kampagnen und Labels bemühen sich um die Verbesserung der Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen und um deren Betreuung. Nicht weniger als 5.536 touristische Attraktionen und Unterkünfte im ganzen Land sind nun rollstuhlgerecht, davon allein 337 in der Charente-Maritime und 205 in den Pyrénées-Atlantiques.
Von Redaktion
Die Redaktion von France.fr verfolgt die Trends und Neuigkeiten des Reiseziels, um Ihnen von einem Frankreich zu erzählen, das seine Traditionen erneuert. Geschichten und Talente, die Sie dazu bringen, unsere Gebiete zu entdecken.