5 gute Gründe das MECA in Bordeaux zu entdecken

BordeauxKultur und Kulturerbe

Das MECA in Bordeaux
© Laurianghnitoiu - Das MECA in Bordeaux

Lesezeit: 0 MinVeröffentlicht am 18 Dezember 2019, aktualisiert am 14 November 2023

Das MECA, Haus der kreativen Wirtschaft und Kultur, ist das letzte der sensationellen neu konstruierten Gebäude in Bordeaux und erkennbar an seiner unglaublichen Architektur und künstlerischen Vielfalt. Ob bei Tag oder bei Nacht, lassen Sie es sich nicht entgehen es vom Erdgeschoss bis zur Dachterrasse zu erkunden und Bordeaux aus einer neuen Perspektive zu entdecken.

Architektur in Bewegung

Das MECA in Bordeaux
© Laurianghnitoiu - Das MECA in Bordeaux

Egal, ob Sie den Bahnhof verlassen oder entlang der Garonne spazieren gehen - es ist einfach unübersehbar. Auf dem Gelände der ehemaligen Schlachthöfe errichtet, gleich anschließend an die, in ein Hotel und einen Gourmet-Tempel umgewandelte, Bocca-Halle, besticht das MECA durch seine monumentale architektonische Baustruktur. Die Maße des Gebäudes sind beeindruckend: 120 Meter lang und 37 Meter hoch. Jedoch sind es vor allem die geometrischen Linien und die Einzigartigkeit der Volume, welche die Betrachter faszinieren. Es scheint, als wäre dieser große futuristische Bogen aus ästhetischem hellem Beton ständig in Bewegung und als würden seine Fluchtpunkte die Perspektiven vervielfachen. Nach der kühnen Cité du Vin und dem spektakulären MMM, Meeres- und Marinemuseum, überrascht Bordeaux seine Besucher immer wieder von Neuem!

Ein ganz besonderer Spaziergang

Das MECA in Bordeaux
© Laurianghnitoiu - Das MECA in Bordeaux

Das MECA ist auch deshalb eine architektonische Meisterleistung, weil man es auf einem in den Beton geschlagenen Rundgang durchquert. Eine Reihe von Tag und Nacht zugänglicher sanft abfallender Rampen machen diesen Rundweg zu einem reinen Vergnügen. Die Sitzstufen, die gleichzeitig den Sockel des Gebäudes bilden, laden zu einer Pause oder während einer Open-Air-Veranstaltung zu einer Begegnung mit der Kunst ein. Und vom Vorplatz des MECA aus laden die Ufer der Garonne die Besucher zu einem wunderschönen Stadtspaziergang in Bordeaux ein.

Hinter den Kulissen der Kreation

Hinter den Kulissen des künstlerischen Schaffens im MECA, in Bordeaux.
© Laurianghnitoiu - Hinter den Kulissen des künstlerischen Schaffens im MECA, in Bordeaux.

Das MECA, das neue Kulturzentrum von Bordeaux, wurde als Bienenstock konzipiert. Künstler, Autoren, Produzenten, Regisseure, Verleger, Bildhauer, Choreografen gehen hier ein und aus und arbeiten miteinander Seite an Seite. Auch das Publikum ist zu Proben, Premieren und natürlich auch zu offiziellen Aufführungen, Filmvorführungen sowie Vorträgen herzlich willkommen. Diese besonderen Begegnungen finden in der Agora statt, einem großen Auditorium mit einem faszinierenden Spiegel-Periskop, das innen und außen miteinander verbindet. Neugierige Kunstliebhaber haben die Möglichkeit, für einen symbolischen Euro, das ganze Jahr über die zeitgenössischen Kunstwerke und Wechselausstellungen des MECA besichtigen.

Die Stadt von oben bewundern

Panoramablick vom MECA auf das Stadtzentrum von Bordeaux
© Laurianghnitoiu - Panoramablick vom MECA auf das Stadtzentrum von Bordeaux

Wechseln Sie die Perspektive und blicken Sie von einem städtischen Aussichtspunkt aus der Höhe auf Bordeaux. Das ist das zusätzliche Highlight des MECA. Die im 5. Stock neben den Ausstellungsräumen verlaufende 850 m2 große Terrasse bietet eine außergewöhnliche Aussicht. Verweilen Sie ein bisschen und entspannen in einem der zur freien Verfügung stehenden Liegestühle oder genießen Sie den Blick auf die Altstadt und den zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Port de la Lune (dt. Mondhafen) von Bordeaux.

Kreativ entspannen

Blick auf Bordeaux vom MECA in Bordeaux
© Laurianghnitoiu - Blick auf Bordeaux vom MECA in Bordeaux

Ein riesiger roter kreuzförmiger Tisch für bis zu 56 Personen... Das Café-Restaurant MECA steht voll und ganz im Einklang mit dem Ort, an dem es sich befindet: offen und voller Überraschungen, einladend und kreativ. Das CREM, so sein Name, verwöhnt seine Gäste sechs Tage in der Woche, vom Frühstück an, mit einem zum künstlerischen Umfeld passenden kulinarischen Angebot. Bevorzugt werden kurze Lieferketten und Bio-Produkte. Auf halben Weg zwischen Stammtisch und Gourmet-Bistrot überrascht das CREM sowohl das Auge als auch die Geschmacksnerven.

Mehr erfahren:

Von Pascale Filliâtre

Journalistin und Globetrotterin. Ich bin oft bis ans Ende der Welt gereist, um das zu suchen, was es in Frankreich gibt, ganz in der Nähe.