„8 Shades of Green“ im französischen Baskenland, mit Ariane Provot

Biarritz - BaskenlandSportliche Aktivitäten

Golf d'Epherra
© Julien Dizdar - Golf d'Epherra

Lesezeit: 0 MinVeröffentlicht am 23 November 2017

Mit seinem milden Klima und seiner fröhlichen Lebensart ist das zwischen dem Ozean und den Bergen gelegene französische Baskenland ein Paradies für Golf- und Après-Golf-Fans. Bei 8 Golfplätzen in einem Umkreis von 30 km hat man die Qual der Wahl - ob man den Golfschläger nur gelegentlich schwingt, ob man ein geübter Spieler oder ein Profi ist. Der baskische Blogger Julien Dizdar hat für uns mit der Golferin Ariane Provot gesprochen. Sie präsentiert uns die 8 Golfplätze im Baskenland.

Wegen des vielseitigen Parcours: der Golf de Chiberta

Golf de Chiberta
© Golf de Chiberta - Golf de Chiberta

„Ein sehr vielseitiges Gelände, am Meer und gleichzeitig baumbestanden. Mir gefällt die Vielfalt: Manche Löcher sind dem Wind ausgesetzt, andere erfordern eine große Genauigkeit, weil die Löcher im Schutz der Bäume liegen.“

Wegen des Rahmens ... und des Restaurants: der Golf d'Arcangues

Golf d'Arcangues
© Julien Dizdar - Golf d'Arcangues

„Abgesehen davon, dass das Gelände wunderschön ist, kann man dort sehr gut essen! Das Omelette mit Steinpilzen ist einfach köstlich.“

Wegen der Zeitreise in die Vergangenheit: der Golf du Phare

Golf du Phare
© Julien Dizdar - Golf du Phare

„Es handelt sich um den ältesten Golfplatz der Region mit einem kurzen 18-Loch-Parcours. Achtung: Da es sich um einen alten Golfplatz handelt, sind die Grüns fest und schnell!“

Wegen seiner Geschichte und des Stils: der Golf de Chantaco

Golf de Chantaco
© Julien Dizdar - Golf de Chantaco

„Als Frau und professionelle Golfspielerin kann ich diesen Golfplatz – den Home Club der Familie Lacoste – nicht auslassen, denn hier haben sechs Jahre lang die Lacoste Ladies Open de France stattgefunden! Die Architektur des Clubhauses gliedert sich perfekt in die baskische Landschaft ein."

Wegen seiner idealen Lage: der Golf du Makila

Golf du Makila
© Golf du Makila - Golf du Makila

„Es handelt sich um ein sehr hügeliges Gelände mit Eichenbestand und Lehmboden. Dieser Golf zwischen der Küste des Baskenlandes und dem Hinterland ist leicht zugänglich. Er ist unumgänglich, wenn man sich in der Region aufhält.“

Aus Liebe zur Natur: der Golf d'Epherra

Golf d'Epherra
© Golf d'Epherra - Golf d'Epherra

„Dieser Golfplatz ist genau das Richtige für Golfer, die große Naturfans sind und das baskische Hinterland lieben. Ein hübsches hügeliges Gelände mit einem sehr schönen Ausblick auf die Berge. Auch das kleine Restaurant verdient es, dass man in ihm eine Pause einlegt.“

Wegen seines technischen Parcours und der Geselligkeit: der Golf de la Nivelle

Golf de la Nivelle
© Le golf de la Nivelle - Golf de la Nivelle

„Dieser kleine hügelige Golfplatz nur 10 Minuten von Saint-Jean-de-Luz entfernt wird Ihnen wegen der geselligen Stimmung im Clubhaus gefallen. Da der Parcours eine gute Technik erfordert, hat hier ein Turnier der Ladies European Tour Access Series stattgefunden, der zweithöchsten Spielklasse des europäischen Damengolfs!“

Wegen der Aussicht (und der Calamari): der Golf von Ilbarritz

Golf von Ilbarritz
© Julien Dizdar - Golf von Ilbarritz

„Ein kleiner 9-Loch-Golfplatz, den Profis und Promis sehr schätzen und der einen fabelhaften Ausblick auf die baskische Küste bietet. Ich empfehle das Restaurant, insbesondere die Chipirons, die Calamari! Dieser Golfplatz ist aber vor allem ein internationales Trainingszentrum und mein Büro! Ich perfektioniere hier meinen Schwung und mein Ballgefühl.“

Das Gespräch führte Julien Dizdar @paysbasque_net.

Wer ist Ariane Provot?

Ariane Provot
© Fédération Française de Golf - Ariane Provot

Ariane Provot war schon mit 13 Jahren französische Meisterin und bis 2013 Mitglied der französischen Damen-Golfnationalmannschaft. Sie spielt heute in der Ladies European Tour, der renommiertesten Serie von Golfturnieren für Profigolferinnen. Sie ist Baskin aus Liebe zum Golf – und aus Liebe allgemein – und sagt, ihre Wahlheimat biete ihr immer wieder neue Überraschungen.

Von Julien Dizdar

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