Die dreifache Speed-Kitesurfing-Weltmeisterin Charlotte Consorti liebt Wind und Wasser. Sie zeigt uns ihre Lieblingsorte an der Atlantikküste, vom französischen Baskenland bis zur Bretagne. Wir laden Sie ein zu einem Roadtrip zwischen Ozean und herrlichen Landschaften.
Etappe 1: Surfen, eine Bergfahrt und Tapas in Biarritz
Charlotte nimmt uns als Erstes in die Berge mit, um uns ein 360°-Panorama des französischen Baskenlands zu zeigen. Auf der Fahrt zum Berg Rhune in der kleinen, mit Holz verkleideten Bahn sehen wir Geier und halbwild lebende Pottok-Ponys. Nach einem ausgezeichneten Mittagessen in der Hütte Venta Yasola fahren wir nach Biarritz hinunter, wo die Surfkultur mit der Jugendstilarchitektur der Stadt eine erstaunliche Harmonie bildet. Die Küste des Baskenlands, an der 1957 zum ersten Mal in Europa gesurft wurde, ist wegen ihrer langen regelmäßigen Wellen ein beliebter Surfspot. Wir lassen den Tag mit Yoga im Freiem und dann bei Etxola Bibi am silbrig schimmernden Ozean mit Tapas ausklingen.
Etappe 2: Strandausritt, Austern und Kanu in Saint-Jean-de-Monts
Wir steigen wieder in unseren Roadsurfer Van und nehmen Kurs auf Saint Jean de Monts im Departement Vendée. Dieser Badeort mit der typischen 70er-Jahre-Architektur bietet kilometerlange Strände mit feinem Sand, die wir bei Sonnenuntergang auf dem Pferderücken erkunden. Die Auster ist das Starprodukt dieser Region. Charlotte lädt uns ein, sie direkt an der „Quelle“ zu kosten: bei dem Austernzüchter David Lecossois, der mit Leidenschaft von seinem Savoir-Faire erzählt. Wir genießen seine Austern am Strand. Köstlich! Ein weiteres Must-see ist die „Salzstraße“, auf der man die Sümpfe der Vendée und der Südbretagne im Rahmen des nachhaltigen Tourismus mit dem Kanu entdecken kann.
Etappe 3: Fischerhütten auf Stelzen in Pornic
Wir machen einen Halt im zauberhaften Ort Pornic. Die Plage des Sablons ist ein bekannter Strand für Familien: goldbrauner Sand in einer fast unberührt wirkenden kleinen Bucht. Der Weg am Ozean ist von hübschen Villen, Kiefern und Küstenvegetation gesäumt. Wir beginnen unsere Radtour auf der Straße über der Steilküste. Am Meer entdecken wir staunend die „Carrelets“, die typischen Fischerhütten auf Stelzen. In La Plaine-sur-Mer haben wir eine solche Stelzenhütte gemietet. Man braucht nur die Tür zum Ponton aufzustoßen und die kleine hölzerne Fußgängerbrücke über dem Wasser zu überqueren, um sich allein auf der Welt zu fühlen und die unendliche Weite des Ozeans zu erleben. Magisch!
Etappe 4: Der magische Golf von Morbihan
Wir setzen unseren Roadtrip bis zum Golf von Morbihan fort, wo wir in eine Welt der Ruhe und der geschützten Natur eintauchen. Wir nehmen Kurs auf die Ile d’Arz, auch „Kapitänsinsel“ genannt, weil sie Generationen berühmter Kapitäne hervorgebracht hat. Diese üppig grüne Insel erlebt in den letzten Jahren eine wahre Wiedergeburt: Junge Biobauern lassen sich auf ihr nieder. Wir fahren den 16,5 km langen Radweg entlang, der um die Insel führt, und genießen das Freiheitsgefühl, das die Insel ausstrahlt. Die Küste ist von zahlreichen kleinen Buchten gesäumt und das Klima ist mild. Wir können der Versuchung nicht widerstehen und springen in das türkisfarbene Wasser!
Etappe 5: Die Eleganz von Bénodet und die Magie der Glénan-Inseln
Die letzte Etappe unserer Reise an der Atlantikküste ist Bénodet, ein Ort mit dem Charme vergangener Zeiten gegenüber den Glénan-Inseln. Charlotte segelt mit uns zur größten Insel: Saint-Nicolas. Dort erleben wir eine paradiesische Kitesurfing-Session. Die Inselgruppe, die berühmt ist für ihre weißen Sandstrände, ihre einheimische Pflanzenwelt und ihr kristallklares Wasser, scheint mit tropischen Inseln zu wetteifern. Man sollte das geschützte und vielfältige Ökosystem der Glénan-Inseln tagsüber entdecken, beim Tauchen, mit dem Segelboot, in einem Boot mit durchsichtigem Boden oder beim Wandern. Wir schließen diesen herrlichen Aufenthalt mit einer Crêpe und einer Schale Cidre ab.
Von Redaktion
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