3 außergewöhnliche Orte auf der Lavendelstraße, die man gesehen haben sollte

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Lesezeit: 0 MinVeröffentlicht am 14 Mai 2020

Vom Département Vaucluse bis zur Drôme gehören die weitläufigen Lavendelfelder zu den schönsten Landschaften der Provence. Wir erkunden die köstlich duftende Landschaft und zeigen Ihnen drei einzigartige Orte inmitten der Lavendelfelder.

Die Hochebene von Valensole

In der Region Valensole wird Lavendel direkt vom Hersteller an den Verbraucher verkauft. Ein authentisches Erlebnis!
© Irina Schmidt / Adobe Stock - In der Region Valensole wird Lavendel direkt vom Hersteller an den Verbraucher verkauft. Ein authentisches Erlebnis!

Valensole, Schauplatz der Modenschau des Designers Jacquemus sowie einer berühmten chinesischen Romantikserie und ein beliebter Ort unter Instagrammern, ist im Laufe der Zeit für Reisende aus aller Welt zu einem Wahrzeichen französischer Lebensart geworden.

Nach einem Spaziergang in dieser idyllischen Umgebung (bleiben Sie bitte auf den angelegten Wegen, um die Pflanzen nicht zu zertreten) trifft man auf eine Angelvin-Brennerei, die an einem von Lavendelfeldern gesäumten Weg liegt. Dort bietet sich Gelegenheit, mehr über die uralte Kunst des Destillierens ätherischer Öle zu erfahren und mit einer eigenen Flasche Lavendelöl oder Seife die Düfte dieser provenzalischen Erkundungstour mit nach Hause zu nehmen.

Das Dorf Moustiers-Sainte-Marie liegt eingebettet zwischen zwei Klippen und ist als eines der schönsten Dörfer Frankreichs klassifiziert. Mit dem Auto oder auch mit dem Fahrrad ist es leicht zu erreichen. Von hier aus bietet sich dem Besucher ein Panoramablick über die violetten Weiten des Tals sowie die einzigartige architektonische Umgebung.

Die weitläufigen Lavendelfelder des plateau d'Albion

Die Hochebene des Aurel-Gebiets ist charakteristisch für einige provenzalische Dörfer mit mittelalterlichem Charme.
© Boris Stroujko / Adobe Stock - Die Hochebene des Aurel-Gebiets ist charakteristisch für einige provenzalische Dörfer mit mittelalterlichem Charme.

Das von violetten Feldern umgebene Dorf Sault im Departement Vaucluse gilt als "Hauptstadt des Lavendels" und feiert jedes Jahr am 15. August diese symbolträchtige Blume der Region. Auf dem Programm stehen Gemäldeausstellungen, ein Markt mit regionalen Produkten, Kunsthandwerk und sogar einer französischen Meisterschaft im Lavendelschneiden mit der Sichel! Auch den Rest des Jahres ist der Lavendel allgegenwärtig und bestimmt den Rhythmus des täglichen Lebens der Einwohner. Jeden Mittwoch versammeln sich die Produzenten auf einem provenzalischen Markt mit berauschenden Düften.

Sault ist auch ein guter Ausgangspunkt für eine Wander- oder Radtour zwischen den pittoresken Dörfern Aurel, Saint-Trinit und Saint-Christol. Sie liegen weniger als zehn Kilometer voneinander entfernt und eignen sich ideal für einen kleinen Zwischenstopp. Es ist quasi unmöglich, nicht dem Charme der traditionellen Architektur dieser Dörfer, ihrer mittelalterlichen Kirchen und Panroamaaussichten zu erliegen, die so viele Postkartenmotive zieren. Die malvenfarbenen Lavendeltöne verbinden sich hier mit dem Gold der Dinkelfelder und am Horizont sieht man den nahegelegenen Mont-Ventoux.

Die Hochebene von Claparèdes

Der Zugang zu den Lavendelfeldern rund um die Abtei von Sénanque ist den Mönchen vorbehalten, um ihre Ernte zu schützen.
© Kavita / Adobe Stock - Der Zugang zu den Lavendelfeldern rund um die Abtei von Sénanque ist den Mönchen vorbehalten, um ihre Ernte zu schützen.

Inmitten der Lavendelfelder, in der Nähe des Dorfes Gordes im Département Vaucluse, befindet sich ein Juwel romanischer Architektur: die Abtei von Sénanque. Seit dem 12. Jahrhundert ist dieses Gebäude die Heimat einer Klostergemeinschaft der Zisterzienser. Um das historische Denkmal mit vorbeikommenden Besuchern zu teilen, sind die Abteikirche, der ehemalige Schlafsaal und der Kreuzgang für die Öffentlichkeit zugänglich.

Ein Stück weiter liegen inmitten der Lavendelfelder einige „Bories“. Diese Rundbauten mit ihrer charakteristischen Kuppel erinnern an ein noch entfernteres Zeitalter der Geschichte. Sie wurden früher als provisorische Behausungen während der landwirtschaftlichen Saisonarbeit genutz. Heute zeugen sie von den Ursprüngen der provenzalischen Kultur.

Von Lucie – Écrivain Voyageur

Abenteurerin und Verfasserin von Inhalten, die mit Reisen und der Region zu tun haben. Neugier ist mein Motor und ich lege großen Wert darauf, meine Erfahrungen und Entdeckungen in ganz Frankreich und der Welt mit anderen zu teilen.