Korsika bietet 1.000 Kilometer wunderschöner Küste, an der sich idyllische Landschaften aneinanderreihen, die Möglichkeiten zum Baden, Angeln, Tauchen oder einfach nur Spazierengehen bieten.
Die Landschaft
Vom Cap Corse bis zu den Klippen bei Bonifacio, über die Calanques bei Piana, das Naturreservat der Halbinsel Scandola (Unesco-Welterbe), die Lavezzi-Inseln bis hin zum Strand Palombaggia (Porto Vecchio) reicht die Vielfalt der korsischen Landschaften.
Wer Berge liebt, wird von Korsika begeistert sein: die Gipfel des "Gebirges im Meer" weisen alpenähnlichen Charakter auf. Der Monte Cinto ragt 2.706 m hoch! In dieser freigiebigen Natur finden sich Bäche und Wälder, Wiesen und Bergseen wie im Tal Restonica bei Corte, mittelhohe Massive mit rauhem Klima (Castagniccia - Land der Kastanien) im Norden, das sonnenverbrannte Felsenchaos "Alta Rocca" im Süden, die Agriates-Wüste (Désert des Agriates) nahe dem Hafen Ile Rousse. Der Regionale Naturpark Korsikas erstreckt sich über zwei Drittel der Inselfläche und schützt viele dieser einzigartigen Landschaftsformen.
Wanderungen
Mildes Seeklima trifft auf rauhes Bergklima. Jede Reise zu Fuß verbindet innerhalb von wenigen Kilometern scheinbar im Widerspruch stehende Landschaftsformen. Die Wanderwege Da Mare a Mare (von einem Meer zum anderen, vom Golf von Girolata zum Golf von Galeria), Tra Mare e Monti (zwischen dem Meer und den Bergen: von Norden nach Süden) oder aber der berühmte Fernwanderweg GR20 (einer der schwierigsten und spektakulärsten Wege Europas, von Calenzana nach Conca) liefern unvergessliche Gelegenheiten zum Entdecken der korsischen Naturlandschaften. Besonders beliebt bei Wanderern (außer im Sommer wegen der Hitze!) sind die einsamen Landschaften des Alta Rocca im Süden, entlang der Route "Mare e Mare". Der spitze Felsgipfel "Aiguilles de Bavella" zwischen 1200 und 1800 m Höhe lädt zu Wandertouren um Zonza ein.
Auf insgesamt 1.000 km Reitwegen am Wasser und in den Bergen kann man ganzjährig Ausritte und Wanderungen hoch zu Pferde für einen oder mehrere Tage unternehmen, die Agriates-Wüste und das Cap Corse auf ehemaligen Eselspfaden entdecken, die Strände von Propriano und Porticcio entlang galoppieren. Auf Korsika ist das Pferd ein exzellentes Verkehrsmittel, um schwer zugängliche Ecken zu erkunden, wie z. B.ab Corte die Gegend von Alta Rocca.
Radtouren
Mit dem Mountainbike kann man sowohl auf kleinen Waldpfaden, ruhigen Landstraßen oder auf sportlicheren Wegen radeln. Radfahrer genießen besonders die Teilstrecken der "Tour de Corse" (1.000 km) und Radwege an den Bergpässen (1500 km), die vom französischen Fahrradverband eingerichtet wurden.
Wasserwege / Wassersport
Bei tausend Kilometern Küste ist Wassersport besonders beliebt: ob Segeln, Tauchen, Surfen, Angeln oder Schwimmen. Wenn man gerne surft, kommt man nicht an den Stränden von Calvi und Ile-Rousse mit ihrer wilden Schönheit vorbei. Anhänger des Segelns steuern am besten zum äußersten Süden, wo der Wind durch die schmale Meeresenge zwischen Korsika und Sardinien beschleunigt wird, oder bei Bonifacio an den Stränden von Figari, Tonara, Piantarella und Santa Manza, wo Sie in den kleinen Lagunen gegenüber den Bergen segeln können.
Ab Februar/März bis November eignen sich die 1.375 km Wasserläufe, darunter 80 Flüsse und Gebirgsbäche, hervorragend für Kanu-Kajak oder Rafting. Wildwasser-Schwimmen wird von April bis Juli und Canyoning ab Mitte April bis Oktober ausgeübt.
Gastronomie und regionale Spezialitäten
Die Hänge der Balagne stehen für mediterrane Großzügigkeit: Im milden Klima gedeihen in Terrassen angepflanzte Clementinen, Oliven und Weinreben. Schafherden durchstreifen die Hänge des Maquis, einer typischen Vegetation, die auf Granitboden der Trockenheit widersteht. Mit Schafmolke wird der berühmte Brocciu PDO hergestellt und ohne traditionelle korsische Fleischgerichte wie Figatellu (Fleischwurst) kommt kein korsischer Snack aus.
Weitere korsische Spezialitäten
Nützliche Links
Der Fernwanderweg Grande Randonnée 20 (GR20) führt über die Mittelmeerinsel Korsika und zählt zu den anspruchsvollsten und spektakulärsten Wanderwegen Europas.
Das Naturreservat von Scandola ist zugleich Meeres- und Landschaftsschutzgebiet. Durch seinen vulkanischen Ursprung sind atemberaubende Landschaften auf der Halbinsel von Scandola entstanden. Dank seines natürlichen Reichtums gehört es damit zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Von France.fr
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