Mit einem Motorgleitschirm fliegt der Fotograf Jérôme Houyvet seit vier Jahren über die Bretagne und ihre schönsten Landschaften. Genau das Richtige für diejenigen, die auf der Suche nach Nervenkitzel sind. Und noch dazu kann man die wunderschönen Landschaften der Bretagne von oben entdecken. Lassen Sie uns gemeinsam die schönsten Strände der Bretagne erkunden!
Das Archipel Ile d'Er
Die an der Mündung des Küstenflusses Jaudy (Côtes d'Armor) liegende Ile d'Er besteht aus mehreren Inseln und Inselchen von sehr ungleicher Größe. Vom Himmel aus gesehen hat dieses bretonische Archipel die Form eines Seepferdchens, dessen Charme an ferne Inseln erinnert, wobei einem insbesondere Neukaledonien in den Sinn kommt. Ein Beweis dafür, dass man nicht weit reisen muss, um schöne Strände zu sehen - auch in der Bretagne kann das Wasser kristallklar sein. Mit dem Kajak oder Paddelboot kann man hier einen Tag wie Robinson Crusoe verbringen. Achten Sie jedoch auf das Wetter und stellen Sie sicher, dass Sie die Gezeiten kennen.
Die kleinen Inselgruppen, die durch Dünen- und Kieselsteinbänke miteinander verbunden sind, waren lange Zeit Heimat von Landwirten. Angenehm ist, dass es immer einen windgeschützten Platz zum Schwimmen in einem der vielen Bäche gibt.
Insel Renote in Trégastel
Die Insel Renote ist ein magisch und exotisch anmutender Ort zwischen Trégastel und Ploumanac'h. Jérôme Houyvet ist immer wieder fasziniert von der Schönheit des Durcheinanders aus rosa Granitfelsen, das die Strände säumt. Es macht Spaß, diese Halbinsel beim Wandern auf dem Zöllnerpfad zu entdecken. Besonders gut gefällt ihm, dass sich mehrere kleine Strände aneinander reihen.
Der Zugang zu Fuß ist recht einfach, perfekt für einen Familienspaziergang. Bei Flut kann man meist ein ruhiges, windgeschütztes Plätzchen zwischen den Felsen finden.
Strand und Leuchtturm von Pontusval an er "Pointe du Beg Pol"
Zweifellos einer der schönsten Orte der Bretagne: An der „Pointe du Beg Pol“ ist das Wasser kristallklar und ermöglicht sicheres Baden. Der Strand ist wenig besucht und bietet Entspannung pur an der wilden Küste der Bretagne. Der Leuchtturm von Pontusval steht unter Denkmalschutz, sein Leuchtfeuer erstrahlt inmitten des großartigen Felsenchaos der Pointe du Beg Pol.
Empfehlenswert: ein Ausflug nach Meneham, ein altes Fischerdorf, in dem Kunst-Workshops angeboten werden und wo man ausgezeichnete Crêpes isst.
Die "Pointe de la Torche"
Dieser Ort ist ebenso wunderschön wie auch mythisch: In den 80er Jahren wurde er mit der Organisation des Windsurf-Weltcups weltberühmt und machte die Pointe de la Torche zum Symbol des Windsurfens in der Bretagne. Ein Muss für alle, die das Surfen lieben.
Jérôme Houyvet ist der Pointe de la Torche persönlich sehr verbunden. Mit der Entdeckung dieses Ortes änderte sich sein Leben. Damals träumte er davon, Fotograf zu werden und Fotos von den besten Windsurfern der Welt zu machen. Einige außergewöhnliche Menschen kreuzten seinen Weg, fünfzehn Jahre lang verbrachte er hier einen Großteil seiner Zeit.
Der Strand Porz-Guen auf der Halbinsel Quiberon
Porz-Guen auf der Halbinsel Quiberon ist einer der schönsten Strände des Morbihan und der südlichen Bretagne. Die wilde Seite ist liebenswert. Sehr schöne kleine Bäche durchziehen die Landschaft und alles ist sehr ländlich geblieben. Es ist ein besonders schöner Ort zum Wandern. Die frische Meeresluft wirkt belebend!
Einige Surfer kommen hierher, um die Wellen des Atlantiks herauszufordern. Aber man muss vorsichtig sein: Schwimmen kann hier teilweise sehr gefährlich sein und es gibt keine Badeaufsicht.
Die Îles Logoden im Golf von Morbihan
Hier kann man Kajakfahren, paddeln oder campen. Die beiden Inseln namens Iles Logoden sind leicht zugänglich und liegen in der Nähe des Strandes der Stadt Arradon.
Das Wasser auf den Logoden-Inseln ist angenehm und das Schwimmen ungefährlich. Es handelt sich um einen sehr geschützten Ort, da der Golfe du Morbihan fast geschlossen ist. Zu empfehlen für jene, die abseits der üblichen Touristenpfade den Strand fast für sich allein haben wollen.
Von Jérôme Houyvet