Die Schlussetappe der Tour de France findet wie immer auf der berühmtesten Avenue der Welt statt: Wie jedes Jahr seit 1975 wird die Schlussetappe des legendären Radrennens zum krönenden Abschluss am 28. Juli auf den Champs-Élysées ausgetragen.
Wir möchten Ihnen diese Schlussetappe so schildern, dass Sie das Gefühl haben, dabei zu sein! Die Rennfahrer haben in drei Wochen rund 3 400 Kilometer zurückgelegt und sind ungefähr 403 000 Mal in die Pedale getreten – ja, die Tour de France ist kein Zuckerschlecken!
Am 28. Juli werden die Teilnehmer der „Großen Schleife“ bei der der 21. und letzten Etappe zwischen Rambouillet und Paris aber noch einmal so richtig zulegen müssen. Vorher mussten sie 30 Bergpässe erklimmen und nicht selten im Stand in die Pedale treten, um Tempo zu machen. Und bei den atemberaubenden Abfahrten war es nicht immer einfach, die Spur zu halten!
Ein majestätischer Abschluss
Von der Champagne über das Elsass und die Provence bis hin zu den Pyrenäen und Okzitanien waren die Radfahrer so konzentriert, dass sie die herrlichen Landschaften, durch die sie fuhren, nicht genießen konnten – ganz im Gegenteil zu den Fernsehzuschauern, denn die Tour de France wurde von 100 Fernsehsendern übertragen.
Es hat sich aber gelohnt, denn bei den Schlussrunden über die Champs-Elysées werden die Rennfahrer von der Patrouille de France begleitet, der berühmten Kunstflugstaffel der französischen Luftwaffe, deren Jets blau-weiß-rote Kondensstreifen hinter sich herziehen. Mehr Ehre bekam nur die französische Fußball-Nationalmannschaft, als sie 2018 Weltmeister wurde!
Um auf der berühmtesten Avenue der Welt auf die höchste Stufe des Siegerpodiums zu steigen, während die Sonne hinter dem Triumphbogen und der Grande Arche von La Défense untergeht, muss der Gewinner der Tour – wie seine Mitstreiter – zuvor aber mehrere Schlussrunden durch Paris drehen.
Seit 1975 fahren die Rennfahrer bei dieser „Tour d’Honneur“ die 1 910 Meter lange legendäre Avenue zwischen der Place de la Concorde und der Place Charles-de-Gaulle achtmal hinauf und herunter.
Die Glaspyramide im Louvre-Innenhof feiert ihr 30. Jubiläum
Vom Himmel aus gesehen sieht das Peloton, das sich wie eine lange bunte Schleife um den Triumphbogen windet, einfach magisch aus. Die Begeisterung des Publikums an der Strecke, die auch am Quai des Tuileries entlang sowie über die Place des Pyramides und die Rue de Rivoli führt, reißt die Rennfahrer mit.
In diesem Jahr fahren sie an der Glaspyramide im Louvre-Innenhof vorbei, die ihr 30. Jubiläum feiert. Ob sie wohl einen Blick darauf werfen werden? Wahrscheinlich nicht. Tief über den Lenker gebeugt, fahren sie so schnell, dass sie die prächtigen Sehenswürdigkeiten und die Flagship-Stores der großen Marken, die die Strecke säumen, nicht wahrnehmen. Neben denen von Louis Vuitton, Guerlain und Ladurée trägt seit kurzem auch ein Ableger der Galeries Lafayette auf den Champs-Elysées dazu bei, den Abschluss der Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Das Publikum wird die Pracht der französischen Hauptstadt genießen können, sei es an der Strecke oder vor dem Fernsehgerät – glücklich wie die Zuschauer der Tour de France!
Von France.fr
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