Egal ob bei der Hotelwahl, beim Restaurantbesuch oder der Wahl des Transportmittels – Paris bietet diverse Möglichkeiten, um die Stadt der Liebe auf grünerem Fuss zu besuchen. Wir haben’s ausprobiert und stellen 5 Ideen vor, mit denen wir alle zu einem nachhaltigeren Tourismus beitragen können.
Umweltbewusste Unterkünfte – Hôtel Le Pavillon
Es gibt mittlerweile einige Unterkünfte in Paris, welche nicht nur dem Wohlbefinden seiner Gäste hohen Wert beimessen, sondern denen auch eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus am Herzen liegt. Ein echter Geheimtipp ist das Hotel «Le Pavillon». Als ehemaliges Kloster ist das Boutique Hotel der perfekte Ausgangsort, um viele Highlights der Stadt zu Fuß zu erkunden. Zum Eiffelturm, der Seine, Champs-Élysées, Grand und Petit Palais, Invalidendom und Orsay Museum sind es nur ein Katzensprung und erfordern somit auch keinen großen ökologischen Fußabdruck. Aber auch bei der Gestaltung des Frühstücksbuffets merkt man, dass Lokalität und Fairtrade hier groß geschrieben werden.
Das solidarische Restaurant – The Avocado Show
Ebenso solidarisch geht es im Restaurant ‘The Avocado Show’ an der Rue Étienne Marcel zu und her. Hier wird sichergestellt, dass jede verwendete Avocado auf sozial verantwortlichen Farmen angebaut wird. Durch Techniken wie Tröpfchenbewässerung, intelligenter Kompostierung, Aufforstung und die Arbeit mit natürlichen Klimabedingungen wird auch das Thema Nachhaltigkeit ins Zentrum gerückt. Die Avocados stammen dann auch nicht nur aus Chile, Südafrika, Mexiko oder Peru, sondern kommen saisonal auch aus den nächstgelegenen Anbaugebieten in Spanien. Das schmeckt uns, neben den wirklich köstlichen Avocado-Kreationen und der geschmackvoll eingerichteten Lokalität, besonders gut!
Paris mit dem E-Bike – Die ökologische Stadttour
Spätestens seitdem wir 2020 plötzlich alle nur noch einen sehr eingeschränkten Bewegungsradius hatten, gehört das “Radeln” in allen Bevölkerungsschichten wieder zum guten Ton. Dass sich die Stadt der Start- und Ziel Etappe der “Tour de France” aber nicht erst seit gestern gut mit dem Fahrrad erkunden lässt, merkt man auch an den großzügig gestalteten Velowegen. Diese machen die Fortbewegung gerade auch im dicht frequentierten Stadtzentrum nicht nur nachhaltiger, sondern oft auch effizienter als mit dem Auto. Mieten kann man die Zweiräder in jeder Form und Farbe an fast jeder Ecke von diversen Anbietern. Oder aber man bucht gleich eine richtige Stadttour, bspw. bei parisbiketour.net und lässt sich die schönen Ecken entlang der Seine von einem lokalen Guide zeigen.
Die Stadt der Parks und Gärten
Wo findet man eigentlich als Tourist am Besten den Zugang zu den Locals in Paris? Am Einfachsten wohl in einem der unzähligen Gärten und Parks. Ganze 480 Grünflächen gibt es hier und sorgen so wirklich für die Qual der Wahl: kleine lauschige Plätzchen für ein romantisches Rendezvous, botanische Gärten mit wunderschön gestalteten Alleen oder größere Parkanlagen wo man sich weit weg von der Großstadt wähnt. Das große Angebot um ins Grüne zu entfliehen, nutzen natürlich auch die Pariser zu ihren Gunsten und machen hier Sport, spielen Botscha oder genießen einfach die gute Luft und Ruhe beim familiären Picknick.
Der nachhaltige Schwarm – Galeries Lafayette
Ja, auch Shopping geht mittlerweile nachhaltig. In der Galeries Lafayette gibt es neu im 3. Stock den (RE)Store, welcher sich auf 500m2 Second-Hand-, Upcycling- und Recycling-Fashion und damit auch nachhaltig und fair produzierter Mode widmet. Fündig wird man hier in allen Preisklassen von erschwinglich bis luxuriös. Damit erschließt eines der ältesten Kaufhäuser von Paris nicht nur neue Märkte, sondern setzt als Aushängeschild in der Stadt der Mode hoffentlich auch ein Zeichen für eine nachhaltigere Kleider-Wertschöpfungskette auf der ganzen Welt. We like!
Von Storyflow