Die Museum über die Römerzeit in Nîmes

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Die grüne Dachterrasse des zukünftigen Musée de la Romanité ist Aussichtspunkt mit Panoramablick auf Nîmes.
© Nicolas Borel - Die grüne Dachterrasse des zukünftigen Musée de la Romanité ist Aussichtspunkt mit Panoramablick auf Nîmes.

Lesezeit: 0 MinVeröffentlicht am 25 März 2018, aktualisiert am 19 Februar 2020

Am 2. Juni 2018 wurde neben dem Amphitheater von Nîmes das Musée de la Romanité eröffnet. Es lädt zur Erkundung der gallorömischen Stadt anhand innovativer Szenographien und umfassender archäologischer Sammlungen ein. Mit dieser neuen Adresse weiht die im Département Gard gelegene Stadt eine neue Kultureinrichtung mit Bibliothek, Café und Sternerestaurant ein.

Wussten Sie, dass Nîmes in der gallorömischen Zeit religiöse Kultstätte der Provinz um Narbonne war?

Nîmes war tatsächlich eine Art antike Version der Stadt Lourdes, die der Imperator August und seine Nachfolger mit monumentalen Bauten schmückten, von denen einige die Zeit überdauert haben: Der Tempel der Diana, das Maison Carée, der Magneturm und das Amphitheater stehen noch heute gut erhalten an Ort und Stelle.

Die Architektur des Gebäudes stammt von Elizabeth de Portzampar.
© Serge Urvoy - Die Architektur des Gebäudes stammt von Elizabeth de Portzampar.

5 Dinge, die Sie über das Museum wissen sollten

Eine innovative Szenographie Durch „Augmented Reality“, audiovisuelle Technologien, Projektionen und interaktive Kartographie wird der Museumsbesuch zu einem aufregenden Erlebnis im Nîmes der Antike.

Eine durch die Römerzeit inspirierte Architektur Elizabeth de Portzamparc hat ein Gebäude entworfen, welches durch eine Fassade, die wie drapiert erscheint, an eine römische Toga erinnert und mit einem Mosaik aus tausenden von Glasplättchen überzogen ist.

Auf den Spuren der ehemaligen römischen Ringmauer Etwa um 15 v.Chr. ließ der Imperator August eine Stadtmauer von mehr als sechs Kilometern erbauen, die von 80 Türmen flankiert wurde. Von diesen bleibt heute nur der Magneturm. Es handelt sich übrigens um die fünftgrößte Ringmauer der römischen Welt. Ihr innerer Weg durchquert das Musée de la Romanité auf den Spuren der ehemaligen Stadtmauer.

Museumsrundgang auf den Spuren der ehemaligen Stadtmauern von Nîmes.
© Serge Urvoy - Museumsrundgang auf den Spuren der ehemaligen Stadtmauern von Nîmes.

Eine neue Kulturstätte Eine Bibliothek, ein Café, das Sternerestaurant von Franck Putelat sowie ein archäologischer und mediterraner Garten machen aus dem Museum einen 3.500m² großen lebendigen Kulturort der Stadt Nîmes. Höhepunkt des Museums? Eine begrünte Dachterrasse mit Panoramablick über die Stadt.

Von Charlotte Cabon

Journalistin

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