Rennes - die Hauptstadt der Bretagne

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Rennes ist bekannt für seine Fachwerkhäuser
© Yannick Le Gal - Rennes ist bekannt für seine Fachwerkhäuser

Lesezeit: 0 MinVeröffentlicht am 17 Oktober 2011

Nur 1 Stunde vom Meer und 1,5 Stunden von Paris entfernt, liegt die Studentenstadt Rennes. Die 2000-jährige Stadt eignet sich ideal für einen Städtetrip inmitten intakter, historischer Gebäude und einer einzigartige Atmosphäre.

Rennes, Hauptstadt der Bretagne

Nur 1 Stunde und 30 Minuten sind es dank der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke mit dem TGV von Paris bis in die bretonische Hauptstadt Rennes. Kein Ort in der Bretagne ist mehr als eine Stunde vom Meer entfernt und so sind es auch von der größten bretonischen Stadt nur 70 Kilometer bis an die Smaragdküste im Norden der Bretagne.

Zwischen windschiefen Fachwerkhäusern in verwinkelten Pflastergassen und imposanten Palästen aus Barock und Renaissance schießt die Universitätsstadt jedes Jahr ein wahres Feuerwerk der Kulturfestivals ab. Anfang Juli gehören die Straßen der Hauptstadt beim Kunstfestival „Les Tombées de la Nuit“ ganz der kreativen Szene, während im November und Dezember Nachwuchskünstler aus Theater und Musik bei den Festivals „Mettre en Scène“ und „Transmusicales“ ihren großen Auftritt haben. Lenny Kravitz und Nirvana spielten hier schon. Ein Highlight sind auch die weihnachtlichen Lichtershows am Rathaus.

International bekannt ist Rennes vor allem durch das Festival Transmusicales, auf dem jedes Jahr neue Künstler entdeckt werden - Björk und Nirvana gehörten dazu! Aber auch zahlreiche andere Veranstaltungen geben der bretonischen Hauptstadt ihren ganz eigenen Rhythmus. Auf dem Marché de Lices, zweitgrößter Markt Frankreichs, bieten jeden Samstagmorgen über 300 lokale und regionale Produzenten ihre Waren an.

Sehenswürdigkeiten

  • Mittelalterliche Altstadt mit ihren bunten Fachwerkhäusern
  • Stadtteil des 18. Jh. mit zwei Königsplätzen
  • Parlement de Bretagne (alter Gerichtshof, 17. Jh.): Das Parlement liegt im Zentrum der Stadt. Es wurde im frühen 1618 bis 1655 durch den Architekten Salomon de Brosse errichtet. 1720 verwüstete ein Brand die ganze Stadt, verschonte jedoch das Parlament. Allerdings wurde es bei einem Brand 1994 erheblich beschädigt und in zehn Jahren wieder aufgebaut.
  • Rathaus (18. Jh.)
  • Parks: Thabor und Oberthür (19. Jh.)
  • Place des Lices mit Markthallen (samstags Markt)
  • Place du Champ-Jacquet
  • Oper von Rennes
  • Kultur- und Wissenschaftszentrum "Les Champs Libres" (hier sind unter anderem das Musée de Bretagne sowie der Espace des Sciences beheimatet)
  • Kunstmuseum "Musée des Beaux-Arts"
  • FRAC: Sammlung regionaler, zeitgenössischer Kunst: Auf 5 000 m² sind mehr als 4800 Kunstwerke von über 600 Künstlern ausgestellt. Schlüsselthemen sind die Beziehungen von Kunst und Natur, Künstler und Arbeit und der Künstler als Zeuge seiner Zeit. Vor allem bretonischen Künstlern wird viel Raum gewidmet, zum Beispiel Gilles Mahé.
  • Kapelle Saint-Yves (15. Jh.) mit Ausstellung über das Kulturerbe von Rennes
  • Freilichtmuseum "Écomusée du pays de Rennes" (Heimatkunde)

Veranstaltungen in Rennes

  • Les Tombées de la nuit (Juli und Dezember): Musik- und Straßenkunstfestival, im Winter unter dem Namen "Reveillons-nous".
  • Transats en ville (Juli): Kostenlose Abendveranstaltungen im Sommer auf dem Rathausplatz: Musikveranstaltungen, Erzählungen, Theater, Tanz, Open-Air-Kino, u.v.m.
  • Trödelmarkt (September): Längs des Kanals Saint-Martin, einer der größten Flohmärkte Frankreichs.
  • Les Transmusicales (Dezember): Großes Musikfestival (Rock, Pop, Techno, usw.) Anfang Dezember.

Anreise

Mit dem Zug:

  • TGV-Direktverbindung ab Paris (1h30)

Mit dem Flugzeug:

  • Flughafen Rennes St. Jacques (7 km vom Stadtzentrum), Direktflüge ab Paris, Bordeaux, Lille, Lyon, Marseille, Nice, Montpellier, Toulouse

Mit dem Auto:

  • A11 / A81 ab Paris, A 84 aus der Normandie
  • Nationalstraßen RN 157 aus dem Loiretal, RN 137 ab der Atlantikküste, RN 12 aus Richtung Brest

Öffentlicher Nahverkehr

Hinweise für Menschen mit eingeschränkter Mobilität

Die Busse in Rennes sind grundsätzlich zugänglich (bis auf Linie 63). Neben ein oder zwei Rollstuhlfahrer-Plätzen bietet jeder Bus tiefer gelegte Eingänge, Rampen sowie Tonbanddurchsagen und Anzeigetafeln. Auch die eingesetzten Metro-Züge sind rollstuhlgerecht und mit Audio- und visuellen Hinweisen zu den Stationen versehen. Die Stationen sind zwar überwiegend, aber noch nicht vollständig barrierefrei. So gibt es Linien, die nur in eine Richtung vollständig mit dem Rollstuhl befahren werden können.

Informationen

Office de Tourisme et des Congrès de Rennes (Fremdenverkehrsamt von Rennes) 11, rue Saint-Yves - F-35000 Rennes Tel.: +33 (0)2 99 67 11 11 Email: infos@tourisme-rennes.com

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