Im 13. Pariser Arrondissement ist heute… bereits morgen. Ein riesiger Campus für Startup-Unternehmen hat Anfang 2017 im Herzen der Hauptstadt eröffnet! Sein Name? Station F, in der 1000 Digital-Unternehmen zusammengeschlossen werden, die die Digitalwelt erobern möchten.
Zukunftsvisionen
Wenn man die Leiter dieses gigantischen Projektes hört, könnte man glauben, man befinde sich in einem Roman von Jules Verne! Hier kündigt sich eine große Odyssee an, eine außergewöhnliche Zeitreise mit dem angekündigten Ziel, den größten Startup-Campus der Welt zu schaffen, offen für das 21. Jahrhundert.
„Unser Projekt will mehr sein als ein Brutkasten für Startup-Unternehmen, der innovative Unternehmen zusammenschließt. Es soll zu einem wahren Lebensraum werden, wo alle Mitglieder des Ökosystems der Startups an ein- und demselben Ort konzentriert sind, um ständig zu interagieren.“, meint Rachel Vanier des Teams Station F.
Flaggschiff der digitalen Wirtschaft von Paris und Frankreich
Für ein derart umfangreiches Projekt wurde ein angemessener Rahmen benötigt. Das bedeutet, die gewählten Orte verleiten zum Träumen! Unter der Leitung des berühmten Architekten Jean-Michel Wilmotte wurde die Halle Freyssinet – einstige Eisenbahnhalle und unter Denkmalschutz stehend – komplett umgebaut, um das Flaggschiff der Digitalwirtschaft von Paris zu werden, und auch dazu bestimmt, Paris und Frankreich in der Welt der Startups erstrahlen zu lassen. Natürlich stellt die Offenheit gegenüber anderen und gegenüber der Welt das Leitmotiv der Projektinitiatoren dar. Laut Rachel Vanier: „Unternehmer, Investoren, Kreative und Medien werden für eine solidarische und gegenüber Paris, dem Viertel und seiner Bevölkerung offene Arbeit präsent sein.“ So sind die Mitglieder der Station F, die prestigeträchtigen Unternehmen wie Facebook, TechShop, Vente-Privée usw. angehören, weit davon entfernt, in ihren „Blasen des Wissens“ isoliert zu bleiben. Vielmehr halten sie dank eines Restaurant- und Erholungsbereichs, wo jeder willkommen ist, die Augen weit offen für das alltägliche Leben.
CHILL-, SHARE- und CREATE- Zonen im Dienste der Zukunft
Auf eine Fläche von 4000m2 wartet die Chill-Zone mit 4 Restaurants und einer täglich rund um die Uhr geöffneten Bar auf. Hier gibt es keine Lounge, aber Restaurant-Waggons, eine Anspielung auf die Bahnhofs-Vergangenheit dieses futuristischen Raumschiffs. Denn der Ort ist tatsächlich eine in Glas und Beton gekleidete verschmelzende Mikro-Stadt. Ein Ort zum Leben, in dem sich Bewohner des Viertels und Mitglieder der Station F miteinander unterhalten, sich in der Version „Sillicon Vallley, made in Paris’’ in einer ausgesprochen einladenden und natürlichen Welt austauschen.
Vom Glas ins Grüne
Der Übergang von Glas zum Grünen erfolgt bereits über mit Bäumen bepflanzte Bereiche, die dezent hier und da entlang des 310 Meter langen Gebäudes eingefügt wurden. Die Station F bietet einen Höhengarten im Süden und zwei neue Seitenstraßen, wo Fußgänger und Pflanzen bald eins werden.
Happenings für die Öffentlichkeit
Hier gibt es genug Dinge, die die Neugierde der Passanten auf sich ziehen: z. B. die Creativ Zone, die vollständig von Glaswänden umgeben ist. Früher oder später kann jeder die Glastüren passieren, für die Dauer eines Events, einer Konferenz, eines Happenings, inmitten eines hochmodernen Auditoriums (Zone Share). „Für die Öffentlichkeit zugängliche Events sind geplant, um die Welt von morgen und ihre Erfindungen zu entdecken“, erläutert Rachel Vanier. Das Programm finden Sie unter stationf.co/fr/events.
Von France.fr
Die Website France.fr erzählt Ihnen von einem aussergewöhnlichen Frankreich, dass die Tradition neu belebt und die Kreativität pflegt. Ein Frankreich, dass weit über das hinausgeht, was Sie sich vorstellen...