Die französischen Überseegebiete

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Archipel les Saintes von Guadeloupe
© Atout France - Richard Soberka - Archipel les Saintes von Guadeloupe

Lesezeit: 0 MinVeröffentlicht am 22 Mai 2013

Das französische Festland, "La France métropolitaine" wie der Franzose sagt, ist eine vielfältige, beliebte Destination. Zum Staatsgebiet gehören aber auch 12 Inseln und Überseegebiete. Und die bieten genau das, was man sich unter einem Traumurlaub vorstellt: jede Menge Exotik gepaart mit Savoir-vivre an den schönsten Ecken der Welt.

Dem Winter entfliehen

Die Inseln von Tahiti im Pazifik, die französische Karibik, dazu gehören Saint-Martin, die Inseln von Guadeloupe, Martinique, die Insel Réunion im Indischen Ozean, Neukaledonien… so viele französische Destinationen, die süßes Nichtstun an Traumstränden, Wassersport in Lagunen und türkisblauem Meerwasser, Wandern inmitten umwerfender Natur, eine Küche mit tausend Geschmacksnoten für paradiesische Flitterwochen und Tanz zu ausgelassenen Rhythmen bieten.

Diese französischen Überseegebiete liegen im Pazifik, im Atlantik und im Indischen Ozean und die meisten davon genießen tropisches Klima. Hier sind 80% des Artenreichtums von Frankreich beheimatet sowie zahlreiche UNESCO Welterbestätten. Sie finden hier ein breitgefächertes Unterkunftsangebot mit internationalen Verkehrsanbindungen.

Wenn in Europa der Winter mit Riesenschritten naht, haben diese Überseegebiete, die den Komfort und Service wie in Frankreich bieten, einen unschlagbaren Vorteil: Hier ist es wesentlich wärmer als im Mutterland Frankreich zu dieser Jahreszeit!

Nachfolgend ein kurzer Überblick über die einzelnen Überseegebiete Frankreichs:

  • La Réunion: Inselparadies im Indischen Ozean mit einem der weltweit aktivsten Vulkane, dem Piton de la Fournaise. Gebirge mit bis zu 3000 Meter Höhe und grandiose Landschaften machen die Insel zum Paradies für Wanderer und Mountainbiker (900 km markierte Pisten und 1000 km an der Küste für jedes Niveau). Weltbekannter Spot für Surfer.
  • Mayotte: Die südlichste Insel des Komoren-Archipels an der Ostküste Afrikas ist ein Paradies für Taucher und Tourenwanderer.
  • Guadeloupe: Seit 1993 ist die Antillen-Insel Guadeloupe UNESCO Biosphären-Reservat. Mehr als 300 Kilometer markierte Wanderwege führen durch die üppige Natur. Gut Trainierte versuchen sich am Aufstieg zum Vulkan La Soufrière (1467 m).
  • Martinique: Die Insel gehört ebenfalls zu den französischen Antillen in der Karibik. Auch hier finden sich überaus reizvolle Tourenreviere mit Strecken durch Bananen-, Zuckerrohr- oder Kakao-Plantagen. Die Krönung bildet ein Aufstieg auf den Vulkan Montagne Pélée (1397 m).
  • Saint Martin: Der nördliche Teil dieser Antillen-Insel ist französisch, der südliche niederländisch. Von hier – genauer gesagt von der Beobachtungsstation an der Route de Coralita – beobachtet man das grandiose „Ballett“ der Buckelwale.
  • Saint-Barthélemy: Die kleine nordwestlich von Guadeloupe gelegene Insel ist in viele Täler gegliedert, von denen jedes einzelne seinen eigenen Charakter hat. Aber alle münden ins Meer.
  • Französisch Guyana: Der größte französische Nationalpark liegt in… Guyana! Das Naturreservat der Kaw-Sümpfe auch, ebenso wie der regionale Naturpark. Hauptverkehrsmittel hier im Norden Südamerikas ist die Piroge, zu entdecken sind Kaimane, Flamingos oder Riesenschildkröten.
  • Saint-Pierre et Miquelon: Vor Neufundland liegt die nördlichste aller französischen Übersee-Destinationen. Hier entdecken Sie erstaunliche subarktische Landschaften mit einem schneidenden Relief, von dem sich die Häuser wie farbiges Konfetti in verschiedensten Farben abheben.
  • Neukaledonien: Die Inselgruppe im südlichen Pazifik zählt zum UNESCO-Weltnaturerbe. Manche Landschaften erinnern mit ihren Prärien und Viehherden an den amerikanischen Westen. Die „Cowboys“ begleiten Pferdefreunde unter den Touristen bei reizvollen Reittouren.
  • Französisch Polynesien: Ein Archipel im Südpazifik mit türkisfarbenem Meer, Lagunen und Traumstränden. Liebhaber des „grünen“ Tourismus begegnen hier einer Fauna und Flora von geradezu unglaublicher Vielfalt und Urwäldern, wie etwa auf den Inseln Raiatea oder Huahine. Auf Moorea bestaunt man die Wasserfälle von Afareaitu.
  • Wallis & Futuna: Die Inselgruppe liegt in Ozeanien und besteht hauptsächlich aus den drei Inseln Wallis (Uvea), Futuna (Sigave) und Alofi. Auf den Inseln wachsen Brotbäume, Kokospalmen, Mangobäume und Papayapalmen.
  • Terres Australes et Antarctiques: Das Gebiet der Terres Australes et Antarctiques Françaises besteht aus drei Inselgruppen: Crozet, Kerguelen und Saint-Paul et Amsterdam im äußersten Süden des Indischen Ozeans. Dazu kommt noch ein Stück Festland in der Antarktis: Adelieland (nicht zu besichtigen).

Praktische Hinweise

Selbst wenn die französischen Überseegebiete den ganzen Charme exotischer Paradiese verkörpern, darf man hier europäische Standards erwarten, etwa im Verkehrs- und Gesundheitssystem, aber auch bei Unterbringung und Service. In den meisten Gebieten gilt der Euro als Währung.

Traumdestinationen in exotischer Ferne – aber mit europäischem Komfort!

Von France.fr

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