Sehenswürdigkeiten und Urlaubsaktivitäten an der französischen Atlantikküste

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Vom Süden der Bretagne bis zum Baskenland bietet die Atlantikküste eine Vielfalt an Landschaften und Aktivitäten, um sich zu jeder Jahreszeit zu erholen.
© Office de tourisme Saint-Brevin-les-Pins / La Vélodyssée ( Aurélie Stapf) / A.Lamoureux - Vom Süden der Bretagne bis zum Baskenland bietet die Atlantikküste eine Vielfalt an Landschaften und Aktivitäten, um sich zu jeder Jahreszeit zu erholen.

Lesezeit: 0 MinVeröffentlicht am 6 Juli 2023

Vom Süden der Bretagne bis ins Baskenland, von La Baule bis Hendaye, über die Bucht von Arcachon und die Düne von Pilat… durch die Weinberge des Weinbaugebiets Médoc und die großen Seen des Departements Landes…. Die Küste der Region Pays de la Loire und Nouvelle-Aquitaine ist unglaublich vielseitig, mit Natur- und Kulturschätzen, für deren Erkundung man sich unbedingt Zeit nehmen sollte und wechselnden Landschaften, von denen jede auf ganz eigene Weise eine erfrischende Atmosphäre versprüht. Hier finden Sie eine Auswahl an Sehenswürdigkeiten und Urlaubsaktivitäten.

Sehenswürdigkeiten an der französischen Atlantikküste, die man nicht verpassen sollte

An der Atlantikküste gibt es viele Surfspots wie in Biscarosse in den Landes.
© Office de tourisme Bisca Grands Lacs - An der Atlantikküste gibt es viele Surfspots wie in Biscarosse in den Landes.

-La Baule

Im Süden der Bretagne, direkt über der Loire-Mündung, liegt La Baule, der berühmteste Badeort der Region Loire-Atlantique, der für seine großen Hotels und Thalassotherapie-Zentren bekannt ist. Als Mitglied des exklusiven Clubs der schönsten Buchten der Welt erstreckt sich der lange, feine Sandstrand mit seinen bunten Hütten und Wassersportclubs über 9 Kilometer. Am Horizont ist die Insel Ile des Evens zu sehen, die viele Schwimmer und Windsurfer anlockt. Hinter der Strandpromenade ermöglichen Art-Deco- und Belle Epoque-Villen unter hochgewachsenen Pinien eine Zeitreise in die Vergangenheit. La Baule liegt mit dem TGV weniger als 3 Stunden von Paris, 45 Minuten von Nantes und nur wenige Kilometer vom regionalen Naturpark Brière und den Salzgärten von Guérande entfernt. Zu jeder Jahreszeit bietet La Baule ein abwechslungsreiches Urlaubsprogramm.

-Saint-Nazaire

Die Hafenstadt Saint-Nazaire, die sich weit zur Loire-Mündung hin öffnet, ist die Wiege der prestigeträchtigen Atlantik-Werften. In dem ehemaligen U-Boot-Stützpunkt befindet sich Escal'Atlantic, ein in Europa einzigartiger Ort, der den Passagierschiffen gewidmet ist. Multimediale Installationen, Archivfilme und mehr als 200 Sammlerobjekte werden in diesem Museum gezeigt... Man fühlt sich direkt, als wäre man mit an Bord! Saint-Nazaire hat als Küstenstadt auch zahlreiche sehenswerte Strände, zum Beispiel der Strand von Monsieur Hulot in Saint-Marc-sur-Mer, der an die Dreharbeiten zum Film von Jacques Tati erinnert. Auf einer Wanderung auf dem Zöllnerpfad, erreicht man Pornichet und das pittoreske Viertel Pointe du Bé. In der Ferne entdeckt man die Inseln Ile des Evens, Baguenaud und La Pierre Percée, sowie den Leuchtturm Grand Charpentier, der mit seinen 24 Metern besonders ins Auge sticht und den Eingang zur Loire-Mündung markiert.

-Nantes

Die Stadt der Herzöge der Bretagne mit ihrem schönen Schloss, dem großen mechanischen Elefanten und den außergewöhnlichen Maschinen, die wie aus einem Roman von Jules Verne entsprungen scheinen, liegt zwar nicht direkt am Atlantik, sie ist allerdings wirklich nicht weit davon entfernt. Um auf schönste Weise Kurs auf den Westen zu nehmen, um nach Saint-Nazaire und zur Mündung der Loire ins Meer zu gelangen, kann man am besten eine Loire-Kreuzfahrt unternehmen. Von April bis Oktober werden Bootsfahrten organisiert, die die Flora und Fauna des großen Flusses thematisieren und es ermöglichen, die Kunstwerke zu entdecken, die von dem Kunstprojekt Voyage à Nantes am Fluss entlang installiert wurden. Im unvergleichlichen Meereslicht offenbart sich die Atlantikküste in ihrer vollen Pracht. Einfach magisch!

-Pornic und die Côte de Jade

Von Saint-Brévin-les-Pins über Pornic bis nach Les Moutiers en Retz ist die bezaubernde Côte de Jade am Atlantik mit Stränden und goldenen Buchten gespickt. Wenn man auf dem Küstenweg spazieren geht, trifft man auf idyllische kleine Häfen, schöne Familienhäuser und Pfahlbaufischereien, die sich für das perfekte Urlaubsmotiv anbieten. Das hochgelegene Schloss – das Schloss von Gilles de Rais, der als Vorlage für die Sage vom Blaubart diente – thront über dem kleinen Jachthafen. Pornic verbindet den Charme einer mittelalterlichen Stadt mit dem eines familienfreundlichen Badeortes, der das ganze Jahr über belebt ist.

-Les Sables d'Olonne

Alle vier Jahre startet in Les Sables d'Olonne in der Vendée, an der so genannten Côte de Lumière, die Vendée Globe. Dieses Segelrennen um die Welt wird von den Teilnehmern allein, ohne Zwischenstopp und ohne Hilfeleistung ausgetragen. Die nächste Ausgabe findet zwar erst 2024 statt, eine Besichtigung der der kleinen Stadt in der Vendée mit ihrem berühmten Remblai am Meer und dem malerischen Dorf La Chaume auf der anderen Seite des Kanals lohnt sich jedoch das ganze Jahr über. Das alte Fischerviertel, das auch mit dem Schiff-Shuttle erreichbar ist, gleicht mit seinen engen Gassen, den bunten Häusern und dem in einem alten Waschhaus untergebrachten Regionalmarkt einem idyllischen Postkartenmotiv. Von dem Turm Tour d’Arundel aus hat man einen wunderschönen Blick auf die große Bucht von Les Sables.

-La Rochelle

Ein alter, befestigter Hafen, der an seinen berühmten mittelalterlichen Türmen zu erkennen ist, belebte Kais, Straßen mit Arkaden, Glockentürmen und Klöstern, ein majestätisches Rathaus... La Rochelle imponiert mit seinem historischen Kulturerbe, was der stets sehr entspannten Atmosphäre keinen Abbruch tut. Restaurants mit Meeresfrüchten, Terrassen mit Meerblick und im Sommer das berühmte Festival Francofolies verleihen der Stadt das ganze Jahr über Urlaubsflair. Viele Urlauber kommen auch aufgrund des Aquariums, des Sumpfgebiets Marais Poitevin, das nicht weit von der Stadt entfernt ist, und natürlich wegen der schönen Inseln in der Umgebung, der Île de Ré und der Île d'Oléron. Diese sind mit Fähren erreichbar, aber auch durch eine Brücke, die mit dem Festland verbunden ist.

-Fort Boyard

Von Boyardville auf der Île d'Oléron oder von Fouras an der Küste aus kann man mit einer Fähre oder mit dem Segelboot das Fort Boyard besichtigen: eine unglaubliche längliche Festung vor der Küste , die im 19. Jahrhundert auf einer Anhöhe errichtet wurde und heute durch die gleichnamige Fernsehshow berühmt ist.

-Royan

Ein Abstecher nach Royan, das zwischen zwei Flussmündungen liegt und den Atlantik überblickt, lohnt sich aus zwei Gründen: Einerseits wegen der malerischen Strände und Belle-Epoque-Villen, andererseits auch wegen der geografischen Kuriosität, dass es zwischen der Mündung der Seudre, der kleinsten in Europa, und der Mündung der Gironde, der größten in Europa, liegt. Zwischen Weinbergen und Austernsümpfen kann man diese wilden, naturbelassenen Landschaften genießen, nur wenige Schritte von bekannten Badeorten wie Saint-Georges-de-Didonne oder Saint-Palais-sur-Mer entfernt. Für Aktivurlauber ist diese Region zwischen den beiden Mündungen ein idealer Abenteuerspielplatz für Ausflüge zu Fuß, mit dem Fahrrad oder zu Pferd.

-Der Leuchtturm von Cordouan

7 km von der aquitanischen Küste entfernt und nur bei Ebbe mit dem Boot von Royan und Le Verdon-sur-Mer aus erreichbar, erhebt sich der Leuchtturm von Cordouan seit 1611 stolz am Eingang der Gironde-Mündung. Dieses „Versailles der Meere“ mit Prunksälen und einer königlicher Kapelle gehört seit 2021 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Von April bis November kann das historische Monument (der einzige Leuchtturm auf See, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist) besichtigt werden. Besucher werden vom Leuchtturmwärter persönlich begrüßt. Auf den 6 Etagen (und 301 Stufen!) bietet sich ein fesselnder Ausblick auf den Atlantik. Weiter südlich, im Departement Landes, steht der denkmalgeschützte Leuchtturm von Contis. Auch dieser Leuchtturm ist einen Besuch wert.

-Die Bucht von Arcachon

Kleine Austernhäfen, feine Sandstrände, Kiefernwälder, traditionelle Boote wie Pinasses oder Plates, Hütten auf Pfählen... 50 Kilometer südlich von Bordeaux liegt die Bucht von Arcachon wie ein kleines Binnenmeer, das durch erstaunliche Pässe mit dem Atlantik verbunden ist. Rund um diese Lagune mit ihren wechselnden Blautönen, die von der Düne von Pilat überragt wird, reihen sich einige Städte und kleine Häfen aneinander: Arcachon, Cap Ferret, La Teste de Buch, Gujan-Mestras (eine Besuch der Maison de l'huitre mit einer Verkostung lohnt sich), Le Teich, Biganos, Audenge, Lanton, Andernos-les-Bains, Arès... • Die Strände und Seen von Les Landes Hossegor, Mimizan, Biscarosse, Cap Breton, Moliets... Willkommen im Paradies der kilometerlangen, endlosen Sandstrände mit legendären Wellen... Ganz in der Nähe der Küste bieten die Seen des Departement Landes – Aureilhan in Mimizan, Léon und Biscarosse – eine friedlichere Atmosphäre, für all jene, die Badespaß ohne große Wellen bevorzugen.

-Das Naturschutzgebiet Courant du Huchet

Im Westen des Departements Landes liegt dieses wunderschöne Naturschutzgebiet zwischen dem Étang de Léon und dem Atlantik. Hier gibt es Süß- und Brackwasserläufe, Mangroven, Dünenketten, Sümpfe, Teiche und Wälder sowie zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Das Gebiet wird auch als kleines Amazonien bezeichnet und kann zu Fuß oder mit dem Boot erkundet werden.

-Die Bucht von Saint-Jean-de-Luz

Vom Gipfel der Rhune, dem höchsten Punkt des Baskenlandes, den man mit einer kleinen Zahnradbahn erreichen kann, bietet sich ein 360°-Blick über die Heide und den Atlantik. Die Bucht von Saint-Jean-de-Luz ist Teil dieses grandiosen Panoramas und wird durch die große Mole von Socoa und die Deiche von Sainte-Barbe und Artha gut vor den hohen Wellen geschützt. Ein absolutes Muss: Ein Spaziergang entlang des großen Strandes bis zur Befestigungsanlage über den kleinen Hafen von Ciboure. Die Wanderung lässt sich wunderbar mit einer Überfahrt auf dem Passeur, dem Ausflugsboot der Bucht, verbinden.

-Bayonne

Mit ihrer bunten, verwinkelten Altstadt, den dicht an dicht stehenden Fachwerkhäusern, Befestigungsanlagen, Gourmet-Markthallen, die Feinschmecker dazu einladen, die lokalen Spezialitäten (Bayonne-Schinken, Piment d'Espelette, baskischer Kuchen...) zu probieren, und der imposanten gotischen Kathedrale ist die Stadt Bayonne ein Schmuckstück des Baskenlandes.

-Biarritz

Seitdem Adelige aus ganz Europa in den 1800er Jahren Biarritz als ihren Urlaubsort wählten, ist diese Stadt der eleganteste Badeort des Baskenlandes. Auch bei Surfern ist die Stadt mit ihren großen Stränden (z. B. dem berühmten Strand der Côte des Basques) und ihren Surfschulen sehr beliebt. Das Wahrzeichen der Stadt, der Rocher de la Vierge, bietet einen Panoramablick auf den Golf von Biskaya, ebenso wie der große Leuchtturm (248 Stufen), der über das Hôtel du Palais unterhalb der Stadt wacht. Dieses Hotel ist das einzige Palasthotel an der Atlantikküste und wurde kürzlich renoviert… Es ist absolut königlich!

-Das Château d'Abbadia in Hendaye

Mit Blick auf den Atlantik wurde dieses Schloss, das zugleich ein Observatorium ist, im 19. Jahrhundert von Viollet Le Duc für Antoine d'Abbadie errichtet, einem außergewöhnlichen Wissenschaftler, der Ethnologe, Astronom, Weltreisender und leidenschaftlicher Verfechter der baskischen Kultur war. Auf der Fassade des neogotisch und orientalistisch inspirierten Schlosses ist ein fantastisches Bestiarium zu sehen.

Die besten Urlaubsaktivitäten an der Atlantikküste

Entdecken Sie die Insel Oléron mit ihren charmanten, farbenfrohen Austernhütten.
© Oléron Marennes tourisme - Entdecken Sie die Insel Oléron mit ihren charmanten, farbenfrohen Austernhütten.

-Eine Wellnesspause einlegen

Eine erfrischende Umgebung, der Duft der salzigen Meeresluft und die belebende Gischt... Die Atlantikküste verfügt mit ihren zahlreichen Thalassotherapie-Zentren über ein ausgesprochen großes Wellness-Angebot mit höchstem Komfort. Bei einem Aufenthalt in La Baule, Pornichet und Pornic an der Côte de Jade, Saint-Jean-de Monts und Les Sables d'Olonne in der Vendée, die Ile de Ré, die Ile d'Oléron, La Rochelle, Royan, Arcachon oder Saint-Jean-de-Luz genießt man die Heilkraft des Meeres und die Schönheit der Küstenlandschaft. Am schwierigsten ist es, sich für einen Ort zu entscheiden!

-Die Salzgärten auf der Halbinsel Guérande erkunden

Ganz in der Nähe der kleinen mittelalterlichen Stadt Guérande liegen die Salzgärten, die faire als „Site remarquable du goût“ ausgezeichnet wurden, da es sich um einen kulinarischen Ort mit besonderem Savoir-faire handelt. Die Salzgärten sind er ganze Stolz der Region Pays de la Loire. Der Zugang wird von Salzbauern oder Vereinen kontrolliert, die Besichtigungen und Vorführungen rund um die Salzernte organisieren. Bei dieser Gelegenheit erfahren Besucher mehr über ein althergebrachtes Savoir-faire und das berühmte Fleur de Sel (die dünne Schicht von Salzkristallen, die an die Wasseroberfläche tritt), das Spitzenköche so sehr lieben.

-Loire-Radtour von Nantes nach Saint-Brevin-les-Pins bis zur Mündung

Mit Kunstwerken als Wegmarkierungen (Das Pendel, Die Siedler, die Künstlerzimmer im Château du Pé, Misconceivable, der Sternengarten...) bis zur Pointe de Mindin gegenüber der Seeschlange in Saint-Brévin nimmt diese Radtour Sie mit auf eine Reise in eine Fantasiewelt. Diese schöne Radtour (ca. 50 km lang) ist leicht mit der ganzen Familie zu bewältigen. Sie ist von Nantes bis Saint-Brevin-les-Pins vollständig ausgeschildert und verläuft auf der gemeinsamen Strecke der beiden Fernradwege La Loire à Vélo und La Vélodyssée.

-Ausflug zu den Charentes-Inseln

Ré la blanche, Oléron la verte, Madame la sauvage und nicht zu vergessen Aix, die mit einer Fähre von der Halbinsel Fouras aus erreichbar ist... Diese Inseln des Departements Charente-Maritime liegen ganz in der Nähe von La Rochelle und lassen sich am besten mit dem Fahrrad auf ebenen Radwegen erkunden. Die Kilometer verstreichen wie im Flug zwischen Salzgärten, Austernbecken, Austernhütten, feinen Sandstränden, duftenden Pinienwäldern, Weinbergen (für den Pineau), Vauban-Festungen und niedlichen kleinen Häfen.

-Die Austern von Bourgneuf verkosten

Weniger bekannt als die Austern aus Cancale in der Bretagne, aus Marennes in Oléron oder aus dem Becken von Arcachon, sind die Austern aus der Bucht von Bourgneuf, die von Kennern geschätzt werden. Im Austernbeckens entlang der Küste der Departements Loire-Atlantique und Vendée sollte man sie unbedingt verkosten, zum Beispiel im kleinen Hafen von Le Collet oder im Hafen von Les Brochets in Bouin, wo Austernbars zu einem köstlichen Zwischenstopp einladen.

-In einer Fischerei übernachten-

Entlang der Côte de Jade, zwischen Saint Brévin-Les-Pins und Moutiers-en-Retz, sind Fischereien fester Bestandteil der Landschaft der Region Loire-Atlantique. Die Holzhütten auf Stelzen namens „Carrelets“ wirken wie unbewegliche Boote, die bei Flut den Ozean überblicken. Man kann sie tageweise oder für ein Wochenende mieten – für einen Angelausflug oder eine Übernachtung, bei der man vom Plätschern der Wellen in den Schlaf gewiegt wird. Der Ferienhausanbieter Gites de France Pays de la Loire hat neben einiger dieser Hütten auch viele andere, für die Region typische Ferienunterkünfte mit Meerblick im Angebot.
-In Noirmoutier in einem Restaurant mit 3 Michelin-Sternen essen gehen

Um die Insel Noirmoutier in der Vendée zu erreichen, muss man nur eine Brücke überqueren. Man kann aber auch die Passage du Gois nehmen, eine 4,5 Kilometer lange überflutbare Fahrbahn, die bei Flut unter Wasser steht und bei Ebbe nur wenige Stunden am Tag begehbar ist. Ein echtes Abenteuer, das man mit einem anschließenden Gourmetmenü im La Marine ausklingen lassen kann. Der Chefkoch Alexandre Couillon hat sich 2023 in seinem Restaurant im Hafen von L'Herbaudière an der Spitze der Insel einen dritten Stern im Guide Michelin erkocht.

-Radtour an der Küste der Vendée oder in den Wäldern des Departement Landes

Die Küste der Vendée offenbart faszinierende Landschaften zwischen Land und Meer, die man wunderbar mit dem Fahrrad entdecken kann: Corniche Vendéenne in Saint-Hilaire-de-Riez, naturbelassene Lagunen und lange, goldene Sandstrände. Wer auf dem Radweg Vélodyssée zwischen La Faute-sur-Mer und La Tranche-sur-Mer (auch aufgrund seiner berühmten Surfspots bekannt) in die Pedale tritt, kann die blauen, gelben und grünen Farbtöne der Küste aus nächster Nähe erleben, die von den Gezeiten immer wieder neu geformt werden. Auch weiter südlich kann man auf den kilometerlangen, flachen Radwegen der Bucht von Arcachon und durch die schönen Wälder von Les Landes gut Radfahren. Insgesamt gibt es an der Atlantikküste ein Radwegenetz aus über 1000 Kilometern beschilderten Radwegen, darunter der Fernradweg Vélodyssée, aber auch die Radwege Vélocéan, Vélo Francette, Flow Vélo, Tour de Gironde und Canal des 2 Mers à Vélo.

-In Saint-Gilles-Croix-de-Vie das Sardinenfest feiern

Die Sardine von Croix-de-Vie ist das Wahrzeichen der Gegend um Saint-Gilles-Croix-de-Vie im Departement Vendée. Man kann sie im Fischereihafen des kleinen Badeortes oder im „Atelier de la Sardine“ genießen. Jedes Jahr feiert das ganze Pays de Saint-Gilles die Ankunft der Sardinen mit dem Printemps de la Sardine (dt. Frühling der Sardine), ein Fest mit Seemannsliedern, Workshops und Verkostungen... Eine gute Besichtigungsidee: Folgen Sie dem Chemin de la Sardine (dt. Sardinenweg), einem ausgeschilderten Weg, auf dem man Saint-Gilles-Croix-de-Vie zu Fuß auf spielerische Weise erkunden kann.

-Im Océarium alles über die Unterwasserfauna erfahren

Das Océarium du Croisic im Departement Loire Atlantique, in der Nähe von La Baule und Guérande, das Aquarium von La Rochelle in Charente Maritime oder das Aquarium von Biarritz im Baskenland... Die Atlantikküste bietet viele Gelegenheiten, um im Urlaub einen spannenden Zwischenstopp zur Erkundung der faszinierenden Unterwasserwelt einzulegen und um die fragilen Ökosysteme der Ozeane besser zu verstehen. Clownfische, Zebrahaie, grüne Muränen... Es gibt viel zu entdecken!

-Kletterspaß auf einem traditionellen Segelschiff in Rochefort

Den Mast einer alten Takelage erklimmen wie die Segler des 18. Jahrhunderts... Das ist ein Kindheitstraum, den sich Eltern und Kinder im Arsenal von Rochefort erfüllen können – und zwar in dem Becken, in dem der Rumpf des berühmten Segelschiffes Hermione nachgebaut wurde. Es handelt sich um einen wunderschönen historischen Dreimaster, das Schiff von La Fayette, das über 20 Jahre lang originalgetreu nachgebaut wurde. Auf der Fregatte erwartet Besucher ein Klettererlebnis der besonderen Art mit schwindelerregenden Seilrutschen und gut gesicherten Seilen. Ganz in der Nähe geht das Abenteuer in der Corderie Royale, im riesigen Periskop oder im Musée national de la Marine weiter.

-Die Düne von Pilat erklimmen

109 Meter hoch, 2700 Meter lang, 500 Meter breit, 60 Millionen Kubikmeter Sand: Gegenüber den Passagen der Bucht von Arcachon liegt die Düne von Pilat, ein Wunder der Natur! Wer sie zu Fuß erklimmt wird, oben angekommen, mit einem wunderschönen 360°-Blick über die Bucht von Arcachon, den Atlantik, das Naturschutzgebiet Banc d'Arguin, die Landspitze Cap Ferret und über den großen Pinienwald belohnt... Vor allem bei Sonnenuntergang ist der Blick überwältigend!

-Vogelbeobachtung

Die gesamte Atlantikküste ist ein Paradies für Ornithologen. In der Bucht von Arcachon lässt man die Fischerhütten auf Stelzen hinter sich und durchstreift die Deiche des Delta de la Leyre. In manchen Jahren ziehen mehr als 300.000 Vögel durch das Vogelschutzgebiet von Le Teich. 260 Arten sind hier registriert, vom kleinen Sandregenpfeifer bis zum großen Weißstorch. Auf den schön angelegten Wegen zwischen Sümpfen, Felsen, Wiesen und Lagunen lassen sich Groß und Klein gleichermaßen für die Vogelbeobachtung begeistern.

-Die vielen Wassersportaktivitäten der Atlantikküste ausprobieren

An den Stränden der Atlantikküste auf den Wellen gleiten... wie wäre es, das einmal auszuprobieren? An der Küste von Nouvelle-Aquitaine in den Departements Gironde, Landes und im Baskenland gibt es mehr als 50 Surfspots, darunter Hossegor, Lacanau, Biscarosse, Capbreton, Saint-Jean-de-Luz und Biarritz. Nicht nur für Surfer sind die Campingplätze des Departement Landes eine gute Unterkunftsmöglichkeit, um die Wellen immer im Blick zu haben… Die Küstenstriche der Regionen Pays de la Loire und Nouvelle-Aquitaine eignen sich auch für andere Wassersportarten: Kajak- und Kanufahren, Stand-Up-Paddle, Segeln, Strandsegeln und vieles mehr.

-Im Médoc auf einem Carrelet angeln gehen

Ein Carrelet ist eine den Bewohnern des Médoc wohlbekannte Fischereieinrichtung an der Gironde-Mündung: ein Häuschen, das auf Stelzen errichtet und durch einen Steg mit dem Ufer verbunden ist. Ganz am Ende spannt sich ein quadratisches Fischernetz. Bei Flut wird es abwechselnd heruntergelassen und hochgezogen, um Garnelen und kleine Fische zu fangen. Wer keinen guten Fang macht, kann einen Ausflug zu den kleinen Austernhäfen und Guinguettes des Médoc unternehmen – ein Paradies für Feinschmecker und all jene, die frische Meeresprodukte lieben.

-Wanderung auf dem Küstenpfad im Baskenland

Von Bidart über Saint-Jean-de-Luz und Ciboure bis Hendaye bietet der Küstenpfad beeindruckende Panoramen. Die Pyrenäen auf der einen Seite, Strände, Küstenstreifen und Klippen auf der Atlantikseite.

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Zur Übernachtung:

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