Natürlich bezieht Frankreich seinen Ruf als Wintersport-Nation auch und vor allem aus dem Renommee der Stationen in den Alpen. Wo spätere Weltmeister und Olympiasieger praktisch schon auf Ski zur Welt kommen. Aber die fünf anderen großen Bergmassive des Landes verfügen über ganz eigene winterliche Reize und eine qualitativ exzellente Ausstattung mit allem, was des Wintersportlers Herz begehrt.
Wintersport...
...in den Alpen
Die Skistationen in den Alpen wie Val d’Isère, Tignes, Les Arcs, Courchevel, Val Thorens oder die Skigebiete „Portes du Soleil“ (650 km Pisten), „Espace Killy“ (300 km Pisten) oder „La Plagne Paradiski“ (425 km Pisten) braucht man Skitouristen kaum noch gesondert vorzustellen. Dafür sorgen schon die Fernsehreportagen von internationalen Wettbewerben im Rahmen der diversen Weltcups. Etliche Skiregionen reichen weit in die Gletscherregionen über 3000 Meter und präsentieren damit schon ab Ende November beste Skibedingungen. Alle großen Ski-Station bieten die gesamte Palette winterlicher Aktivitäten, die klassischen genauso wie die Trendsportarten mit Snowparks, Skijöring oder Mountainbiken im Schnee. Über Après-Ski und Wellness braucht man sich nicht die geringsten Sorgen zu machen. Rockfestivals und klassische Konzerte finden inzwischen sogar auf den Pisten statt. Aber es gibt auch das Kontrastprogramm mit kleinen, fast intimen Stationen in authentischen Bergdörfern, wo der Bürgermeister einen Käseladen führt und das Liftpersonal Sie womöglich in der nächsten Saison wiedererkennt.
...in den Pyrenäen
Die Pyrenäen sind anders! Wilder, natürlicher, authentischer… Was die 39 Ski-Domänen an der französisch-spanischen Grenze allerdings keinesfalls daran hindert, mit modernster Infrastruktur allerbeste Wintersportbedingungen zu bieten. Dabei besitzen Stationen wie Luz-Ardiden (1680-2500m), Font-Romeu (1700-2213m) oder Piau Engaly (1420-2600m), um nur einige zu nennen, Schneeverhältnisse und Pisten auch für denjenigen, der sich nur mit Erstklassigem zufrieden gibt. Was auch für alle anderen winterlichen Disziplinen, wie etwa dem Langlauf, gilt.
...im Zentralmassiv
Selbst wenn in Stationen wie Besse/Super Besse in Höhen zwischen 1350 und 1850 Metern oder Mont-Dore am 1886 Meter hohen Puy de Sancy alpines Skilaufen mit hohen Schwierigkeitsgraden möglich ist, das Massif-Central ist eher eine Domäne für Langlauf oder Schneeschuh-Touren. Und etwas für Menschen, die Wintersport mit dem intensiven Erleben einer nahezu unberührten Natur verbinden möchten. Die eine familiäre Atmosphäre eher zu schätzen wissen als das Flair mondäner Ski-Stationen. Die sich darüber freuen, wenn sie Angebote finden, die auch zu bescheideneren Urlaubsbudgets passen.
...im Jura
Ähnliches gilt auch für den französischen Teil des Jura. Mehr als 2500 Kilometer Pisten machen das Gebirge entlang der Schweizer Grenze zu einem Dorado der Langläufer. Wo sich neben einem Teil der Weltelite auch rund 4000 Läufer zur legendären „Transjurassienne“ einfinden, um die Herausforderungen der 76 Kilometer langen Strecke anzunehmen. Wobei immer noch Zeit bleibt, von den höheren Streckenteilen das Panorama über Schweizer Mittelland und einen großen Teil der Alpen-Kette zu bewundern.
...in den Vogesen
Die Höhen der Vogesen mit dem Grand Ballon (1428 Meter) und etlichen anderen Gipfeln um oder über der 1000-Meter-Marke haben im Winter oft über einen Meter Schnee – ansonsten helfen Schneekanonen. So werden auch längere Abfahrten möglich. Stationen wie Gérardmer, La Bresse oder Hohneck verfügen jeweils über fast zwei Dutzend Liftanlagen und dutzende Kilometer gespurter Loipen. Mit ihren nur dünn besiedelten Landschaften bieten die Vogesen einen wohltuenden Mix aus Wintersport und Naturerlebnis. Großer Vorteil: Über das französische und deutsche Autobahnnetz ist die Skiregion einfach und schnell zu erreichen.
Von France.fr
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