Französisch-Guyana zu zweit im Entschleunigungsmodus

Lassen Sie bei Ihrer Ankunft in Cayenne den Ballast Ihrer Koffer hinter sich und gönnen Sie sich zwei erholsame Nächte im Hotel Ker Alberte, einem typisch kreolischen Haus aus dem Jahr 1912.

Um die lokalen Aromen mit allen Sinnen zu erleben, lohnt sich ein Besuch auf dem Markt von Cayenne. Erkunden Sie die Verkaufsstände mit ihrer üppigen Fülle exotischer Früchte, lokaler Säfte (Peyi-Kirsche, Goldpflaume, Maracuja) und exotischer Gewürze. Entdecken Sie anschließend bei einem Spaziergang durch das Stadtzentrum die Architektur kreolischer Häuser. In Cayenne gibt es zahlreiche Gebäude mit traditionellem Charme. Für einen romantischen Ausklang des Tages ab in den Vieux Port, um den Sonnenuntergang zu bewundern.

Zurück im Hotel können Sie zu Tisch im K restaurant Gerichte aus frischen Produkten vom Markt genießen.

Schlüpfen Sie nach einer erholsamen Nacht in Ihre Wanderschuhe und gehen Sie auf den Wegen von Lamirande im Naturschutzgebiet des Mont Grand Matoury auf Erkundungstour. Diese Strecke offenbart die Artenvielfalt im guyanischen Wald, wobei Rücksicht auf Flora und Fauna genommen wird. 

Kehren Sie mittags ins Ara Bleu ein und lernen Sie bei typisch guyanischen Gerichten die einzigartigen Aromen des französischen Überseedépartements kennen. 

Erkunden Sie am Nachmittag auf dem Salinenweg, der vom feinen Sand bis ins amazonische Mangrovengebiet führt, Montjoly. Oder genießen Sie die Ruhe im botanischen Garten, dem 1879 angelegten ehemaligen Jardin du Roi, wo Sie zwischen etwa zwanzig Baumarten spazieren gehen können.

Rückkehr ins Hotel Ker Alberte für eine zweite Übernachtung. Wie wäre es mit einem erfrischenden Bad im tropischen Swimmingpool mit Ihrer besseren Hälfte?

Nach einem Start früh am Morgen führt uns die Guyana-Erkundungstour weiter nach Kourou. Um den Tag besser nutzen zu können, stellen Sie am besten zuerst einmal Ihre Koffer direkt im Hotel La Marina ab.

Die nahe gelegene Plage de la Cocoteraie bietet Komfort und die Möglichkeit, verschiedene Arten von Wassersport zu treiben. Ein Stück weiter weg auf dem Strand an der Pointe des Roches im Mündungsbereich des Flusses Kourou erhebt sich der Dreyfus-Turm, ein Semaphor, der an die Geschichte Guyanas als Strafkolonie erinnert.

Ein paar Schritte weiter erwarten Sie im Restaurant L'aigrette bleue reichhaltige Gaumenfreuden der kreolischen Küche. 

Am Nachmittag geht es weiter in die Montagne des Singes, 15 Kilometer von Kourou, wo man einen 3,9 km langen Waldspaziergang unternehmen kann. Mit etwas Glück und zur richtigen Zeit können Sie vom Mont Carapa aus einen Raketenstart mitverfolgen.

Denken Sie daran, für den Abend einen Tisch im Hotel zu reservieren, um den Abend am Flussufer romantisch ausklingen zu lassen.

Nehmen Sie am frühen Morgen ein Segelschiff und fahren Sie zu den Îles du Salut, einer Inselgruppe, auf der sich die Reste eines Straflagers befinden.

Gehen Sie auf der Île Royale von Bord und wählen Sie einen von mehreren Wegen, um die Insel zu erkunden. Nehmen Sie sich Zeit, die lokale Fauna zu beobachten: Affen, Agutis und Meeresschildkröten. Ein Museum auf der Insel erzählt vom Leben der Sträflinge. 

Nehmen Sie Ihr Mittagessen in der Auberge des Îles zu sich. Fahren Sie danach weiter auf die Île Saint Joseph, um die Zelle des berühmten Häftlings „Papillon“, Autor des gleichnamigen Romans, zu entdecken.

Kehren Sie nach Kourou zurück und gönnen Sie sich im Hotel La Marina ein romantisches Abendessen.

Neuer Tag, neues Abenteuer zu zweit! Unternehmen Sie mitten im Wald des Amazonas eine Fahrt auf dem Fluss Kourou in der Piroge. Genießen Sie ein einzigartiges 48-stündiges Erlebnis im Camp de la Canopée.

Dabei handelt es sich um eine ökotouristische Empfangsstätte, die die Möglichkeit bietet, die verschiedenen Schichten des Waldes zu erkunden, von den mittleren Ebenen bis zu den Wipfeln. Unternehmen Sie Fahrten mit dem Kanu/Kajak, gehen Sie baden, beobachten Sie die Baumkronen bis zum Einbruch der Nacht und erleben Sie Abenteuer hoch in der Luft wie Seilbahnfahrten und Abseilen. Genießen Sie außerdem reichhaltige Speisen und verbringen Sie eine unglaubliche Nacht ganz nah an den Wipfeln riesiger Bäume ... Einfach unvergesslich!

Nehmen Sie wieder die Piroge zurück nach Kourou und fahren Sie über die Landstraße weiter in die Ortschaft Awala-Yalimapo, eine Wiege der Indianerkultur.

Entdecken Sie in Awala-Yalimapo die Geschichte des Dorfes und sein traditionelles Handwerk; bei einer Besichtigungstour mit Gästeführer können Sie außerdem die Flora und Fauna der Umgebung kennenlernen. 

Kehren Sie mittags ins Yalimalé ein, wo Sie in einer wandlosen Holzhütte, dem Carbet, ein typisches Gericht probieren können: die Kasilipo. 

Übernachten Sie vor Ort und unternehmen Sie am Abend einen Spaziergang an der Plage des Hattes, um Schildkröten zu beobachten und vielleicht sogar, je nach Jahreszeit, beim Eierlegen oder beim Schlüpfen der Jungen dabei zu sein. 

Kehren Sie mittags in die Auberge des Chutes Voltaire ein und starten Sie eine Wanderung zu einer Reihe kleiner Wasserfälle, die sich ins Flussbecken des Maroni ergießen. Hier können Sie sich bei einem Bad erfrischen und sich auf natürlichen Wasserrutschen vergnügen. Am Abend wird Ihnen zur Erkundung der Natur ein Marsch mit Gästeführer angeboten. Bei der Übernachtung in der Herberge können Sie zwischen Bett und Hängematte wählen.

Stehen Sie zeitig auf und begeben Sie sich nach Saint-Laurant-du-Maroni. Diese multikulturelle, stetig wachsende Stadt am Grenzfluss zu Surinam ist für die Geschichte ihres Straflagers bekannt.

Entdecken Sie das Deportations- und Verbannungslager, um die Geschichte der Sträflinge nachzuerleben. 

Die Stadt bietet auch zahlreiche Animationen, um in die Bushinengue-Kultur einzutauchen; dabei geht es um Nachkommen afrikanischer Sklaven. 

Probieren Sie zum Mittagessen den traditionellen Awara-Eintopf, der in La Goélette rund um die Uhr serviert wird. 

Gehen Sie anschließend an Bord einer Piroge, um eine Fahrt auf dem größten Fluss Guyanas, dem Maroni, zu unternehmen. Lassen Sie sich von einem Führer begleiten, der Ihnen seine Geschichte erzählen und Ihnen die außergewöhnliche Artenvielfalt der Umgebung zeigen wird. 

Legen Sie im Indianerdorf Terre Rouge am Ufer der Saint-Jean-Bucht an und übernachten Sie bei Kali’na Tapala. Dort serviert man Ihnen indianische Spezialitäten wie den „Jamais Goûter“, einen sehr zarten Fisch, und Galettes aus dem Wurzelgemüse Maniok, außerdem können Sie eine Unterkunft mit Betten oder Hängematten nutzen.

Kurs auf das drittgrößte Naturschutzgebiet Frankreichs, die Sümpfe von Kaw, ein Feuchtgebiet mit einer einmaligen Artenvielfalt.

Begeben Sie sich, sobald Sie angekommen sind, in die Ortschaft Kaw und gehen Sie an Bord einer Piroge, um die Nacht in der schwimmenden Unterkunft Ecolodge Caïman zu verbringen. Nach dem Abendessen haben Sie Gelegenheit, das Nachtleben der Sumpfbewohner zu erforschen: Kaimane, Wasserschweine, Anakondas und Brüllaffen. 

Unternehmen Sie am nächsten Tag Sumpfexpeditionen mit Führer und einen Ausflug an der Crique Wapou, wobei Frühstück und Mittagessen inbegriffen sind.

Um die Sümpfe von Kaw wieder zu verlassen, sollte man einen halben Tag einplanen. 

Legen Sie mittags eine Schlemmerpause im Restaurant Chez Modestine am Oyapock ein, dem Grenzfluss zwischen Brasilien und Guyana.

Statten Sie anschließend der Freizeitanlage NiakRafting am Saut Maripa, einem der schönsten Wasserfälle Guyanas, einen Besuch ab. Wer den besonderen Kick sucht, kann eine Rafting-Tour unternehmen und ansonsten wandern oder schwimmen gehen. Am Abend können Sie in Ihrer Hängematte im Carbet der Freizeitstätte die Seele baumeln lassen.

Fahren Sie am frühen Morgen los nach Roura. Stellen Sie Ihre Koffer in einer der Ökologes von Rour’Attitude ab, die eine ruhige Umgebung am Fluss Oyack bieten.

Flanieren Sie den restlichen Tag über durch Roura oder vergnügen Sie sich bei einer Fahrt im Paddelboot, das Sie bei Rour’Attitude leihen können. 

Kehren Sie abends im Restaurant Le Ranch ein, wo Sie außergewöhnliche Speisen wie Zebu-Burger oder das Fischgericht Céviche d‘acoupa probieren können.

Nach einer Übernachtung mit einer guten Portion Schlaf geht es weiter nach Cacao, ein Dorf, in dem seit den 70er-Jahren die Hmong-Gemeinschaft zu Hause ist. Diese aus Laos stammende Bevölkerung hat ihre Kultur und ihre Gastronomie mitgebracht, sodass Sie mitten im Amazonasgebiet die Aromen Asiens wiederfinden können. Beginnen Sie einen Marktbesuch, der aus zwei Teilen besteht: Obst und Gemüse einerseits und das Kunsthandwerk andererseits (Stickereien, lokale Spezialitäten ...). 

Gehen Sie zum Mittagessen ins Restaurant La Belle Vue, wo Sie bei einem atemberaubenden Panoramablick hervorragende asiatische Speisen verzehren können. 

Ein besonderes Highlight ist das Museum der Vereinigung Le Planeur Bleu, in dem beeindruckende Insektensammlungen und ethnologische Architektur aus Guyana ausgestellt werden. 

Für die Nacht: Rückkehr nach Roura in die Ökolodge Rour-Attitude.

Schlafen Sie sich zu zweit in Roura ordentlich aus, bevor Sie nach Cayenne zurückkehren.

Als gelungener Abschluss Ihres Aufenthalts in Guyana erwartet Sie ein Kitesurfkurs in der Anse de Bourda. In einer paradiesischen Umgebung haben Sie Gelegenheit, diese Sportart kennenzulernen oder wiederzuentdecken. 

Nach getaner Arbeit auf zum Spot Rooftop, wo Sie lokale Speisen genießen und dabei den Sonnenuntergang über dem Ozean bewundern können.

Verbringen Sie Ihre letzte Nacht im Hôtel des Palmistes, einem denkmalgeschützten kreolischen Bauwerk. Der majestätische Schlusspunkt einer unvergesslichen Reise durch das wilde Guyana.

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