Paris mal anders !

Route

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  • DauerEine Woche
  • Etappen7 Etappen

Musée Fluctuart an der Seine - Paris
© Sergio Grazia - Musée Fluctuart an der Seine - Paris

Lesezeit: 0 MinVeröffentlicht am 29 Februar 2024

Jedes Viertel in Paris hat seine Geheimnisse... die mehr oder weniger gut bewahrt werden. Ob mit Freunden, zu zweit oder allein - verbringen Sie eine ungewöhnliche Woche in der Hauptstadt, an wunderschönen Orten, die nur den Parisern bekannt sind. Hier finden Sie eine traumhafte Route durch die Stadt des Lichts. Pssst, unsere Top-Adressen sind nur für Sie

Tag 1 bis 4 am rechten Seine-Ufer

Verbringen Sie die ersten drei Nächte Ihres Aufenthalts im Hôtel Particulier, ein am Ende einer Allee in einem Garten in Montmartre verstecktes Wunder.

Tag 1 – Montmartre – Pigalle – La Nouvelle Athènes

Beginnen Sie Ihre ungewöhnliche Route durch Paris in Montmartre mit einem Abstecher in die Villa Léandre, einer geheimen Sackgasse, die ein kleines Stück Paradies in diesem turbulenten Viertel darstellt. Gehen Sie dann hinunter nach Pigalle und werfen Sie einen Blick auf den Playground Dupperé, einen außergewöhnlichen Basketballplatz, der zwischen zwei Gebäuden steckt. Gönnen Sie sich ein Gourmet-Mittagessen imHôtel Amour, dem beliebten Treffpunkt der Bewohner des 9. Arrondissements. Besuchen Sie am Nachmittag das Musée de la Vie romantique und gönnen Sie sich einen Snack im Garten - im Sommer im Schatten der Rosensträucher und im Winter im Gewächshaus.

Tag 2 – Porte de Bagnolet – Belleville - Oberkampf

Beginnen Sie Ihren Tag im „Campagne à Paris“ im 20. Arrondissement, einem kleinen Dorf inmitten der Hauptstadt. Begeben Sie sich dann nach Belleville, auf die Butte Bergeyre, ein buntes Viertel, das sich hoch oben auf einer Treppe befindet. Essen Sie in der Buttes Snack Bar zu Mittag, wo Sie ein Vintage-Ambiente und Gourmet-Gerichte erwarten. Anschließend sollten Sie einen Spaziergang durch den Parc de Belleville unternehmen, um einen Blick auf den Eiffelturm zu erhaschen. Begeben Sie sich dann in die überraschende Rue Denoyer, eine bei Street-Art-Fans beliebte Gasse. Daraufhin geht es in die Cité du Figuier in der Rue Oberkampf, wo sich in einem kleinen Stück Paradies alte Metallwerkstätten verstecken. Abends können Sie im Le Perchoir essen und von der sechsten und siebten Etage eines Industriegebäudes aus ganz Paris überblicken.

Tag 3 – Das Marais

Beginnen Sie Ihren Tag in der Galerie Perrotin. In einem Hinterhof in der Rue de Turenne können Sie kostenlos die Werke der größten zeitgenössischen Künstler bewundern. Zwischen der Rue de Turenne und dem Boulevard Beaumarchais befindet sich der Square Saint-Gilles Grand-Veneur - Pauline Roland, ein geheimer Platz, wo im Frühling tausende von Rosen und Blumen blühen. Betreten Sie in einer Ecke des Place des Vosges den versteckten Eingang zum Jardin de l'Hôtel de Sully. Ein hübscher französischer Garten, der auf der anderen Seite zur Rue de Rivoli führt. Hier können Sie eine Pause in der Sonne machen. Anschließend ist ein Lunch auf dem Marktplatz Sainte Catherine angesagt. Schlendern Sie nach dem Essen durch das Marais bis zu den mittelalterlichen Häusern in der 11 Rue François Miron. Zeitreise garantiert. Essen Sie im BHV am „Table cachée“ („versteckter Tisch“) von Michel Roth zu Abend. Genießen Sie mit Blick auf das Hôtel de Ville eine in Banyuls gebratene Stopfleber oder eine Geflügelbrust in Vin Jaune.

Tag 4 – Rivoli – Louvre - Saint-Honoré

Frühstücken Sie im ältesten Kaffeehaus von Paris, dem Café Verlet. Zwischen Kunst und Luxus: Bewundern Sie einzigartige Schmuckkollektionen in der Galerie du Patrimoine von Van Cleef & Arpels, am Place Vendôme.
Setzen Sie Ihre ungewöhnliche Route durch Paris fort, und zwar mit einem schönen Spaziergang durch die Gärten des Palais-Royal, im Schatten der Comédie française. Am Abend sollten Sie in der kultigen Poste du Louvre, im Madame Rêve Kitchen, speisen. Ob rohe Jakobsmuscheln oder mit Bourbon flambiertes normannisches Rinderkotelett - Stéphanie Le Quellec hat eine erquickende traditionelle Speisekarte ausgearbeitet.

Tag 5 bis 7 am linken Seine-Ufer

Verbringen Sie die letzten beiden Nächte Ihres Aufenthalts im Hotel La Lanterne, einem 4-Sterne-Boutique-Hotel im Pariser Chic mit Pool, Spa und einem friedlichen Innengarten. Pluspunkt: sein Umweltengagement rund um die Energiereduzierung.

Tag 5 – Quartier Latin - Saint Germain-des-Prés

Gehen Sie in die Rue de Verneuil und besuchen Sie das Maison Gainsbourg, das Haus des Sängers, Komponisten und Provokateurs. Nostalgie und große Gefühle garantiert! Es besteht die Möglichkeit, dort zu Mittag zu essen oder einen Kaffee zu trinken. Besuchen Sie nach dem Mittagessen die Große Moschee von Paris, ein bei den Touristen kaum bekanntes Muss. Machen Sie einen Rundgang durch den Innenhof, der von der Alhambra in Granada inspiriert ist, und genießen Sie anschließend im Café einen Minztee mit Gebäck.

Tag 6 – Montparnasse – Port Royal

Beginnen Sie Ihren sechsten Tag in Paris mit einem ländlichen Spaziergang durch die Rue des Thermopyles und weiter bis zum wunderschönen Holztor der Cité Bauer. Um das ländliche Gefühl in Paris zu verlängern, sollten Sie im bezaubernden Restaurant des Bourdelle-Museums zu Mittag essen und anschließend einen Spaziergang zwischen den Skulpturen machen - das Museum ist kostenlos. Skulpturen inspirieren Sie? Dann schnell ins Institut Giacometti, das sich in einem Stadtpalais im Art-déco-Stil befindet. Genießen Sie abends ein Gläschen bei Klaviermusik in der Closerie des Lilas, dem Lieblingsort von Verlaine, Hemingway oder Picasso.

Tag 7 – Invalides – Champ de Mars

Eine ungewöhnliche Route durch Paris wäre ohne eine Besichtigung, die mit Mode zu tun hat, nicht denkbar. Im Musée Yves Saint Laurent Paris, das sich am historischen Standort des ehemaligen Modehauses befindet, können Sie den großen Modeschöpfer anhand von thematischen Sonderausstellungen wiederentdecken. Machen Sie eine Sandwichpause im Jardin Catherine Labouré und seinem Gemüsegarten. Widmen Sie den Nachmittag der Street Art und schlendern Sie durch die Sammlung von Fluctuart, einem auf der Seine schwimmenden Stadtmuseum. Ein Abendessen im Rosa Bonheur, einer festlichen Guinguette auf einem Hausboot, rundet diese ungewöhnliche Tour durch Paris ab.

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Von Marie Raymond

Marie, Journalistin für Tourismus und Kultur, will nur eines: überall schreiben, bloß nicht in einem Büro. Sie lässt sich von dem inspirieren, was gerade im Trend liegt und was sich bewegt.

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