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Kurs nach Westen, auf die bretonische Halbinsel? Hier erwartet Sie ein Aufenthalt voller Überraschungen zwischen wilden Küsten, ausgedehnten Landschaften, und Städten, die moderne Impulse mit einem reichen historischen und künstlerischen Erbe vereinen!

Tipps für Ihren Bretagne-Urlaub − die wichtigsten Sehenswürdigkeiten:

Rundreise von Rennes nach Brest: in Rennes erzählen das Parlament, ein wunderschönes Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, und die verwinkelten Gassen aus mittelalterlichen Fachwerkhäusern, die Geschichte einer alten Hauptstadt. Gleichzeitig zeugt das Jakobinerkloster von einer modernen Stadt mit künstlerischem Mut: Es ist Kongresszentrum und gleichzeitig hipper Veranstaltungsort für Konzerte und außergewöhnliche Ausstellungen.
In der Nähe der bretonischen Kleinstadt Quimper liegt das idyllische Künstlerdorf Pont-Aven, das in der Erinnerung der großen Maler lebt, die hier gegen Ende des 19. Jahrhunderts nach neuen Impulsen suchten und die Schule von Pont-Aven gründeten. Das Dorf ist zudem Schauplatz des berühmten Krimis "Bretonische Verhältnisse" von Jean-Luc Bannalec. Krimifans sollten einen Besuch des Dorfes auf den Spuren von Kommissar Dupin nicht verpassen.
Weiter geht die Reise durch die Bretagne gen Westen - nach Brest. Der große Handelshafen widmet sich dem Ozean: Mit drei Pavillons und 77 Aquarien gewährt der Park namens Océanopolis einen umfassenden Einblick in die Welt der Ozeane − eine Weltreise, ohne sich bewegen zu müssen. Der Park ist gleichzeitig auch eine Etappe des Zöllnerpfads, dem berühmten GR34-Fernwanderweg, der sich über 2000 Kilometer entlang der Küste erstreckt.

Die Côte de granit rose: der bekannteste Abschnitt der bretonischen Küste ist die rosa Granitküste zwischen Trébeurden und der Insel Ile de Bréhat: die übernatürlich wirkende, vom Meer geformte Landschaft mit kleinen Buchten, feinsandigen Stränden, wunderschönen Inseln und tausende von Granitfelsen mit bizarren Formen, die im Sonnenlicht in geheimnisvollem Rosa erstrahlen, sollte man nicht verpassen. Wie in Ploumanac'h, wo sich kupfer- und orangefarbene Steine auf einen Bereich von 25 Hektar am Meeresufer erstrecken. Die Bucht von Saint-Brieuc verzaubert durch die von Steilküsten und Dünen durchzogenen Küste, an der sich pittoreske Fischerhäfen und Küstenorte aneinanderreihen und ist auch für den Aktivurlaub in der Bretagne die ideale Reiseetappe. Dabei ist das historische Saint-Brieuc, eine von Villen und Fachwerkhäusern durchzogene Stadt, unbedingt sehenswert. Bei Ebbe zieht das Meer bis zu 7 km in die Ferne und hinterlässt ein Paradies für Strandangler.

Gezeitenströmung in Saint-Malo: ein wahres Naturschauspiel lässt sich in Saint-Malo von der Stadtmauer aus beobachten, denn in Saint-Malo herrscht eine der stärksten Gezeitenströmungen Europas.

Die bretonischen Inseln: wir nehmen Kurs auf den Golf von Morbihan, was auf bretonisch so viel bedeutet wie „das kleine Meer“: 12.000 Hektar des Ozean, der in das Landesinnere eindringt und wunderschöne Postkartenmotive liefert. Eine Inselkette, die sich ausbreitet: die île d’Arz mit ihren wilden Heidelandschaften oder auch die île aux Moines mit bildschönen Fischerhäuschen, eingebettet in farbenfroh blühende Kamelien. Letztere gehört zu den 15 Inseln namens „îles du Pontant“, die zwischen Ärmelkanal und Atlantik verstreut im Meer liegen. Ihre Gemeinsamkeit: alle Inseln sind bewohnt. Also nichts wie hin, denn was gibt es Schöneres, als ein typisches bretonisches Steinhäuschen als Ferienhaus auf einer kleinen Insel...

Vom Zauberwald Brocéliande bis hin zur Route du Rhum

Eine Reise durch die Bretagne geht Hand in Hand mit der Erkundung der Legenden und Märchen dieser verwunschenen Region. Der mystische Wald von Brocéliande mit seinen Seen und Wiesen erzählt von Geheimnissen und Legenden über König Arthur, Merlin, dem Zauberer und die Fée Viviane, in deren magische Welt man hier hautnah eintaucht. Auch in der bretonischen Musik findet sich diese Mystik wieder. Erleben Sie die bretonische Klänge auf einem der vielen Festivals, wie zum Beispiel dem berühmten Festival Interceltique. Sagenhafte Erzählungen gibt es auch über die Leuchttürme und wilden Stürme der bretonischen See: zum Beispiel über den Leuchtturm von Tévennec, der auf dem höchsten Felsen thront oder auch über den Leutturm von Jument − hoch oben über den brechenden Wellen gelegen. In Saint-Malo, das zwischen zwei großen Gezeitenströmungen liegt, erfreut man sich an den Heldentaten der Matrosen und ihren großen Abenteuern. Aber auch heute schreibt die Korsarenstadt Geschichte: seit 40 Jahren starten die besten Segler der Welt in Saint-Malo die legendäre Regatta "Route du Rhum", deren Zielhafen Pointe-à-Pitre auf der Karibikinsel Guadeloupe ist.

Bretonische Spezialitäten

Ein Tag am Meer macht hungrig, das kennen wir alle. In der Bretagne kein Problem, denn hier wimmelt es nur so von Leckereien… Beliebt für eine kleine Zwischenmahlzeit am Strand sind die berühmten Butterkekse „Gallettes de Pont-Aven“ oder ein Stück „Far Breton“, ein saftiger, puddingartiger Kuchen. Das Geheimnis der Spezialitäten? Reichlich Butter. Zum Abendessen dürfen frische Austern aus Cancale oder Jakobsmuscheln nicht fehlen. Auf dem Markt sollten Sie sich wie die echten Bretonen eine „galette saucisse“ (herzhafte Crêpe aus Buchweizenmehl mit Wurst) bestellen, dazu ein Glas bretonischen Cidre. Und als Urlaubssouvenir empfehlen wir die typischen Karamellbonbons aus salziger Butter „caramels au beurre salé“, die ursprünglich aus Quiberon stammen. Eine Süßigkeit, von der selbst Sterneköche Gebrauch machen. 

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