Französisch-Guyana

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Adobestock / JM Guyon
© Adobestock / JM Guyon

Sind Sie ein begeisterter Abenteurer? Willkommen in Französisch-Guayana, wo es an intensiven Erlebnissen nicht mangelt: Erkundung des Amazonas-Regenwaldes, Einblicke in die Raumfahrt, farbenfroher Karneval und würzige Gastronomie.

Das Überseedépartement Französisch-Guyana, das sich an das Amazonasgebiet anschmiegt, ist ein Paradies für Entdecker. Die Aktivitäten dieses Reiseziels sind so vielfältig wie die Kostümfarben der Touloulous, den Königinnen des guyanischen Karnevals. Erkunden Sie die unberührte Natur im Urwald des Überseedépartements. Fahren Sie mit der Piroge den Fluss Maroni hinauf, beobachten Sie Schildkröten beim Eierlegen und erkunden Sie die Überreste des Gefängnisses der einstigen Strafkolonie. Neben den großartigen Naturschauplätzen ist auch das Raumfahrtzentrum von Guyana ein wahres Highlight. In Kourou starten Raketen, die auf dem neuesten Stand der Technik sind.

Tipps für Ihre Reise nach Französisch-Guyana – die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Ausflugstipps:

Entdecken Sie auf Ihrer Reise die 400-jährige Geschichte Französisch-Guyanas, in der Europäer, Afrikaner, Inder und Indianer eine Rolle spielen.

  • Cayenne: Das Ausmaß all dieser kulturellen Einflüsse sind vor allem in der Hauptstadt Cayenne sichtbar. Gehen Sie rund um die Place des Palmistes im historischen Stadtkern spazieren und betrachten Sie die schönen Häuser im kreolischen Stil mit ihren aufwendigen Balkonen. Auf dem zentralen Markt tauchen Sie in ein Meer aus Farben und würzigen Düften, zwischen tropischem Obst und Gemüse, laotischem Ti'punch und Suppen.
     
  • Entdecken Sie die außergewöhnliche Fauna und Flora: Erkunden Sie den Botanischen Garten Französisch-Guyanas zwischen Cayenne und Kourou: Auf insgesamt drei Hektar befindet sich eine außergewöhnliche Sammlung von mehr als 740 Orchideenarten. Auf dem Rückweg nach Cayenne können Sie einen Abstecher über Roura machen, um sich im Fourgassier-Wasserfall abzukühlen. Ein schöner Ausflugstipp, besonders für Familien! Auch eine Segeltour zu den Îles du Salut vor Kourou ist empfehlenswert. Bis 1947 befand sich auf diesem Archipel mit drei Inseln das Gefängnis von Französisch-Guyana. Die Überreste sind auf der Île Saint-Joseph und der Île Royale zu sehen. Die Île du Diable (dt. Teufelsinsel), auf der politische Gefangene eingesperrt waren, ist aufgrund starker Strömungen nicht zugänglich.
     
  • Besichtigen Sie Saint-Laurent-du-Maroni: Die Erinnerung an das Gefängnis ist auch in Saint-Laurent-du-Maroni, das 1880 zur "Gefängnisgemeinde" erklärt wurde, allgegenwärtig. Angefangen beim Lager, das von den Häftlingen selbst gebaut wurde. Insgesamt hat diese Vergangenheit der Stadt ein einzigartiges architektonisches Erbe hinterlassen: der Schriftsteller Albert Londres, der sich für die Anklage des Gefängnisses einsetzte, gab Saint-Laurent-du-Maroni sogar den Spitznamen das „kleine Paris“.
    In Saint-Laurent-du-Maroni öffnet sich zudem die Mündung des Maroni-Flusses, des längsten Flusses in Französisch-Gayana, der es von Surinam trennt. Gleichzeitig gilt der Fluss als einer der Eingänge zum Amazonaspark: ein Gebiet von 30.000 km2, das nur mit dem Flugzeug oder Kanu erreichbar ist!

Einige Aktivitäten zur Entdeckung des Amazonasgebietes

Die Erkundung des Amazonaswaldes ist einer der Höhepunkte der Reise durch Französisch-Guyana. Erklimmen Sie die Maroni per Piroge und übernachten Sie zwischendurch in der Hängematte eines „carbets“ (traditionelle Hütten, die oft in den Bäumen liegen).
Auch die Sümpfe von Kaw sind sehenswert. Mit einer Fläche von 94.700 Hektar ist es das drittgrößte Naturschutzgebiet Frankreichs. An seinen Flüssen treffen wir auf rote Ibisse, Reiher und vor allem Kaimane. Zwischen den Flüssen Maroni und Organabo ist das Naturschutzgebiet Alama das Gebiet der Meeresschildkröten: Im Juni-Juli legen Lederschildkröten ihre Eier. Ein unvergesslicher Moment, den Sie nicht verpassen sollten.
Erleben Sie den Karneval von Cayenne! Sechs bis zehn Wochen lang führen die sogenannten „Touloulous“, die von Kopf bis Fuß maskierten Königinnen des Karnevals, in ihren Kostümen des 18. und 19. Jahrhunderts den Tanz an.

Ein Blick in die guyanische Küche

Die Erkundung Französisch-Guyanas ist eine Reise durch die Aromen der ganzen Welt, da die Einflüsse der kreolischen, indischen oder brasilianischen Küche sehr stark sind. Viele Gerichte werden mit einem Schuss des lokalen Rums zubereitet, um ihren Geschmack zu verfeinern.

Probieren Sie geräuchertes Huhn und Räucherfisch. Der reichlich vorhandene Fisch wird in Französisch-Guyana zu den verschiedensten Gerichten serviert und auch zur Zubereitung von Saucen und Brühen verwendet. Während Ihres Urlaubs in Französisch-Guyana können Sie sogar Gerichte mit laotischen Einflüssen probieren: In dem kleinen Dorf Cacao lebt seit 1977 eine geflüchtete Hmong-Gemeinde aus Laos. Somit stehen auch chinesische Suppen und Papayasalat auf dem Speiseplan.

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