Inseln von Guadeloupe

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Adobestock / Cyril
© Adobestock / Cyril

Aus der Vogelperspektive sehen die Inseln von Guadeloupe wie ein Schmetterling aus. Wir träumen jedoch davon, uns ihnen zu nähern, um ganz wie die Segler der berühmten Regatta Route du Rhum von einer Insel zur anderen zu fahren. Während auf der Insel Grande Terre türkisfarbenen Lagunen darauf warten, entdeckt zu werden, lädt Basse Terre zum Wandern ein. Auf 1467 Metern Höhe über dem tropischen Wald, gehört der Vulkan Soufrière zum Naturerbe des Archipels. In der fruchtbaren Vulkanerde gedeihen die verschiedensten Pflanzenarten, die das Inselleben in satten Farben erstrahlen lassen.

Tipps für Ihren Urlaub auf den Inseln von Guadloupe - die wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Was kann man auf Guadeloupe unternehmen? Oder besser gesagt - welche Inseln sollte man während einer Reise nach Guadeloupe auf keinen Fall verpassen?

Basse Terre

In Basse Terre beginnen wir neugierig mit dem Aufstieg: Inmitten des Nationalparks von Guadeloupe dominiert der 1467 Meter hohe, aktive Vulkan La Soufrière die Kleinen Antillen. Während unserer Wanderung baden wir mitten im Wald in kristallklaren Gewässern, umgeben von einer üppigen Pflanzenwelt. Oben angekommen, ist das 360°-Panorama über den gesamten Archipel mit Fumarolen und Schwefeldämpfen des Vulkans ein einzigartiges Erlebnis.
Aktivurlauber sollten unbedingt auch zu den Wasserfällen des Flusses Grand Carbet aufsteigen, deren Wasser durch eine leuchtend grüne Umgebung fließt. Der erste Wasserfall ist 115 Metern hoch, der zweite verzeichnet eine Höhe von 110 Metern. Der Wasserfall Cascade aux Écrevisses in der Stadt Petit-Bourg ist ein erfrischender Zwischenstopp, dieser enthält allerdings Krebse, wie sein Name schon verrät.
Am Rande des Nationalparks von Guadeloupe ist auch der Parc des Mamelles einen Besuch wert: Auf 4 Hektar Tropenwald leben rund 85 Tierarten aus der Karibik und Französisch-Guayana zusammen. Zwischen Fackelingwer, Baumfarnen und wilden Orchideen finden Sie Leguane, Tukane oder Pumas.... Und am schwarzen Sandstrand von Grande Anse im Süden können Sie surfen, Bodyboard fahren oder dabei zusehen, wie Schildkröten im Sand ihre Eier legen.

Grande Terre

In Grande Terre ist die Stadt Pointe-à-Pitre ein absolutes Muss für Ihre Reise. Zwischen kolonialem Erbe und bunten Märkten können Sie die kreolische Kultur hautnah erleben. Das Memorial ACTe nimmt Besucher mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Es erinnert an das dunkle Kapitel der Sklaverei. Gleichermaßen ist das Memorial aber auch ein innovatives Museum mit neuesten Technologien und Zeitgenössischer Kunst.

Nicht nur an Land von Grande Terre gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Besichtigen Sie unbedingt die 15.000 Hektar große Lagune Grand Cul de Sac Marin. Ein wahres Paradies! Gegenüber dem Korallenriff ist die Küste mit einem wilden Mangrovensumpf bedeckt, der reich an einheimischen karibischen Tier- und Pflanzenarten ist, die mit dem Boot, Kajak oder bei einem Tauchgang erkundet werden können. In Saint-François, im Süden, ist die Bucht durch ein Korallenriff vor atlantischen Strömungen geschützt und somit ein Paradies zum Schwimmen gehen. Die umliegenden Inseln laden lassen davon träumen, wie Robinson Crusoe auf einer einsamen Insel zu stranden.

  • La Désirade, eine wilde Fischerinsel
  • Les Saintes mit ihren schillernden Buchten
  • Marie-Galante, die Authentischste mit ihren Rindfleischkarren, Hahnenkämpfen und Rumbrennereien

Rund um die Route du Rhum

Alle vier Jahre, Anfang November, richten sich die Blicke der großen Segler auf Pointe-à-Pitre, wenn in Saint-Malo das Legendärste aller transatlantischen Einhand-Rennen beginnt: die Route du Rhum. Guadeloupe, zwischen Atlantik und Karibik, gilt als absolutes Segelparadies.

Gastronomie und typische Gerichte auf Guadeloupe

In der Gastronomie von Guadeloupe sind Gewürze sehr beliebt, unter anderem zum Kochen von Krabben, die Lieblingsspezialität auf Guadeloupe. Zu Ostern bereiten die Familien in der Regel große Töpfe mit Krabben-Matété zu, eine Art Eintopf mit würzigem Geschmack. Im Vorfeld werden die Krabben mit Paprikaschoten gefüttert.

Auf den Antillen ist das Kochen eine Kunst, die Zeit braucht. Um geräuchertes Hühnchen zuzubereiten, wird das Huhn zunächst mariniert. Es wird vor dem Kochen längere Zeit eingelegt. Eine weitere Spezialität ist Lambi, eine Meeresmuschel, die als Frikassee verzehrt wird.
Zum Nachtisch schmecken tropische Früchte, vor allem kleine Apfelbananen, während Christophinen (Chayoten) als Gemüse in Form eines Gratins serviert werden. Probieren Sie unbedingt auch den typischen Kokoskuchen oder „Tourment d’amour“, eine für die Insel Saintes typisches Dessert, das aus mit Marmelade gefülltem Biskuitteig mit Zimtgeschmack besteht. Zudem die Maison du cacao in Pointe-Noire einen Besuch wert.

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