Tal der Dordogne

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Entdecken wir das Dordogne-Tal! Im Südwesten Frankreichs in der Region Nouvelle Aquitaine gelegen, ist dieses geschichtsträchtige Tal ein außergewöhnliches Urlaubsziel. Wie ein Geschichtsbuch führt uns das helle Gestein der Périgord-Dordogne in die Vergangenheit zurück: Zwischen kunstvollen Höhlen, Dörfern und Burgen erfährt man von dem Epos der Meschen der Vorgeschichte, von Rittererzählungen aus dem Mittelalter und dem Aufblühen der Künste in der Renaissance. Und überall duftet nach köstlichen Spezialitäten. Das Gebiet „Périgord Noir“ ist unter anderem bekannt für Gänseleberpastete, Entenbrust und Trüffel. Ein idealer Urlaubsort, um in die französische Lebensart in vollen Zügen zu genießen.

Tipps für Ihren Urlaub im Dordogne-Tal - die wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Alle Wege führen nach Sarlat-la-Canéda! Das Herz des „Périgord Noir“ schlägt in der Altstadt von Sarlat, dessen Erbe dazu einlädt, durch verwinkelte Gassen, vorbei an Gotik- oder Renaissance-Villen, und über mittelalterliche Plätze zu schlendern.

Besuchen Sie außerdem die prähistorischen Stätten und Höhlenwohnungen im Vézère-Tal zwischen Montignac und Les Eyzies-de-Tayac. Sie gelten als der Ort, an dem die ersten Menschen Europas lebten. Wenn Sie sich für einen Ort entscheiden müssen, sollten Sie unbedingt die Höhle von Lascaux IV erkunden. Der maßgetreue Nachbau der ursprünglichen, für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Höhle, ermöglicht eine Reise zum Ursprung der Kunst. In der fast 150 Meter langen unterirdischen Galerie bewegen Sie sich zwischen 2.500 gemalten und eingravierten Tierfiguren wie Pferden, Kühen, Bullen und Hirschen, die seit fast 20.000 Jahren die Wänden schmücken.

Die prachtvollen Schlösser der Dordogne, die während des Hundertjährigen Krieges (14.-15. Jahrhundert) errichtet wurden, führen Sie zurück bis ins Mittelalter. Wahrzeichen der Stadt Beynac-et-Cazenac ist die auf einer Klippe errichtete Festung. Im Inneren zeugen monumentale Räumlichkeiten mit wunderschönen Wandteppichen, einem Oratorium mit prächtigen Fresken und riesige Küchenräumlichkeiten von der Macht der Barone von Beynac. Das Schloss Hautefort ist eines der seltenen Beispiele der klassischen Architektur des Périgord: die eleganten Linien erinnern an die Schlösser der Loire, mit Gärten im französischen Stil sowie englischen Gärten, die allesamt unter Denkmalschutz stehen. Ein weiterer, 22 Hektar großer Park mit den „hängenden Gärten von Marqueyssac“ in Vézac ist auf einem Felsvorsprung ganz im Stil der Romantik angelegt, den Sie auf beschilderten Wegen erkunden können.

Nach dem „Périgord Noir“ folgt das „Périgord Pourpre“ (dt. „Lila Périgord“): Die Region verdankt Farbe und Bezeichnung den angebauten Rebsorten, darunter die des Weinanbaugebietes Bergerac. Es ist die Region der Bastiden, der "neuen Städte", die im 13. und 14. Jahrhundert nach einem orthogonalen Plan angelegt wurden. Monpazier mit dem von Arkaden gesäumten Hauptplatz ist eine der am besten erhaltenen unter den 300 gelisteten Bastiden, wie auch Beaumont-du-Périgord mit Überresten der Festungsmauer und einem großartigen mittelalterlichen Tor. Auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela trifft man in Buisson-le-Cadouin auf eine Zisterzienserabtei, wo eine prächtige romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert und ein spätgotischer Kreuzgang erhalten geblieben sind.

Spezialitäten aus dem Dordogne-Tal

In der Péridgord-Dordogne wird Gastronomie großgeschrieben. Auf der Speisekarte der guten regionalen Restaurants finden wir Ente in allen Varianten: Enten-Confit, das auch zur Zubereitung von Sarladaise-Kartoffeln verwendet wird, Entenbrustfilet, Foie Gras... Ebenso berühmt ist die schwarze Trüffel des Périgord, die von Dezember bis Februar auf den regionalen Märkten des Périgord angeboten wird. Zusammen mit Foie Gras dient sie häufig als Füllung von Putenballottins. Zudem trägt die Walnuss des Périgord eine kontrollierte Ursprungsbezeichnung (AOC): Sie wird pur oder in Form einer köstlichen Nusstorte verzehrt.

Savoir-faire und Handwerkskunst im Dordogne-Tal

In über 300 Ateliers und Handwerksbetrieben des Périgord präsentiert sich ein erstaunliches „Savoir-faire“. Vier Parcours auf der „Route des Kunsthandwerks“ (Route des Métiers d’Art) ermöglichen es, passionierte Kunsthandwerker und Künstler kennenzulernen, zum Beispiel in Nontron im „Périgord Vert“, wo traditionell Besteck und Lederwaren gefertigt werden.

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